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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universitt Erfurt, Veranstaltung: Sprache und Emotionen", Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gegenstand meiner Baccalaureusarbeit zum Seminar Sprache und Emotionen" ist bereits durch den Titel des Seminars benannt. Wichtig ist dabei zu untersuchen, wie Emotionen, die innerhalb unseres Krpers entstehen, durch das Mittel der Sprache benannt, ausgedrckt oder beschrieben werden. Die Unterscheidung der drei Bereiche erachte ich als wichtig und ntig. Als erstes haben wir die Mglichkeit mit dem Werkzeug Sprache die einzelnen Emotionen, wie Wut, Trauer, Freude, Stolz usw. zu benennen und wir verstehen, was mit ihnen gemeint ist, weil in der Gesellschaft eine einheitliche Bedeutung besteht. Als nchstes ist es mglich mit dem zur Verfgung stehenden Wortgut Emotionen auszudrcken: Ich bin glcklich bzw. traurig. Des Weiteren ist es mglich Emotionen zu vermitteln, ohne ein emotional konnotiertes Wort zu verwenden. Bei diesem Fall hilft uns unsere Sprachkompetenz, um aus dem Zusammenhang zu erschlieen, was ein Mensch fr Gefhle zeigt.
Laut Monika Schwarz-Friesel (vgl. Schwarz-Friesel 2007:8) sind Emotionen ein lange nicht beachteter Punkt in der pragmatisch-funktional ausgerichteten Sprachwissenschaft. Sie wurden dabei lange nur als Anhngsel des menschlichen Sprechens und Denkens angesehen und ihnen wurde kaum Einfluss auf die kognitiv verankerten Sprachverarbeitungsprozesse zugesprochen. Der Grund fr diesen Forschungsstand liegt nach Schwarz-Friesel daran, dass ein Groteil der Linguistik dem alten Denkmuster der Kognitionswissenschaft immer noch folgt. Ein weiterer Grund soll die negativ behaftete Stellung von Gefhlen in der Gesellschaft sein, denn sie sind unbeeinflussbare Strfaktoren fr den sonst so rational angesehenen Menschen (vgl. Schwarz-Friesel 2007:9f.).
Seit den letzten zehn Jahren hat ein Umdenken stattgefunden und Emotionen finden Beachtung in sprachwissenschaftli
Laut Monika Schwarz-Friesel (vgl. Schwarz-Friesel 2007:8) sind Emotionen ein lange nicht beachteter Punkt in der pragmatisch-funktional ausgerichteten Sprachwissenschaft. Sie wurden dabei lange nur als Anhngsel des menschlichen Sprechens und Denkens angesehen und ihnen wurde kaum Einfluss auf die kognitiv verankerten Sprachverarbeitungsprozesse zugesprochen. Der Grund fr diesen Forschungsstand liegt nach Schwarz-Friesel daran, dass ein Groteil der Linguistik dem alten Denkmuster der Kognitionswissenschaft immer noch folgt. Ein weiterer Grund soll die negativ behaftete Stellung von Gefhlen in der Gesellschaft sein, denn sie sind unbeeinflussbare Strfaktoren fr den sonst so rational angesehenen Menschen (vgl. Schwarz-Friesel 2007:9f.).
Seit den letzten zehn Jahren hat ein Umdenken stattgefunden und Emotionen finden Beachtung in sprachwissenschaftli
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640845569
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 76
- Utgivningsdatum: 2011-03-08
- Förlag: Grin Verlag