Vetenskap & teknik
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Lassen sich regionale Disparitaten durch die Integration in globale Warenketten uberwinden?
Christine Scherzinger
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Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,0, Freie Universitt Berlin (Fachrichtung Anthropogeographie, Arbeitsbereich: Theoretische Empirische & Angewandte Stadtforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Das dynamische Wachstum des Welthandels whrend der letzten 30 Jahre ging mit
strukturellen, politischen und technologischen Vernderungen einher, die eine Reorganisation
der globalen Produktion zur Folge hatten. Eines der Kennzeichen dieser Reorganisation
ist die vertikale Desintegration transnationaler Unternehmen. Im Zuge der
Globalisierung, die durch die rasante Entwicklung und Verbreitung kostengnstiger
Transport- und Kommunikationsmittel gekennzeichnet ist, wurde die rumliche Zerlegung
der Produktionsprozesse, insbesondere die Auslagerung von arbeitsintensiven
und wertschpfungsgeringen Produktionsschritten in Niedriglohnlnder zur Erhhung
der Gewinnmargen befrdert. Produktion findet seither zunehmend in globalen Warenketten
statt, die sich ber den ganzen Globus spannen.
Die nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffenen internationalen Institutionen zur Regulierung
des Welthandels- und Weltfinanzsystems (WHO, GATT, Weltbank, IWF) verfolgten
vor allem in den 80er und 90er Jahren die Strategie, wirtschaftliche Stagnation
und regionale Disparitten durch eine verstrkte Integration der Volkswirtschaften der
sdlichen Lnder in den Weltmarkt zu berwinden, und schufen auf diese Weise die
ordnungspolitischen Rahmenbedingungen, die die Globalisierung der Warenketten
befrderten. Zentrale Elemente dieser Strategie waren: Deregulierung und ffnung der
Volkswirtschaften fr private, vor allem auslndische, Investoren, Liberalisierung des
Handels (insbesondere Abbau von Schutzzllen) und exportorientierte Wirtschaftspolitik
(World Bank 1992).
Dadurch, dass die Unternehmen die Warenproduktion immer mehr in Teilfertigungen
aufspalten, knnen sie diese jeweils der gnstigsten Kombination von Kapital und Arb
strukturellen, politischen und technologischen Vernderungen einher, die eine Reorganisation
der globalen Produktion zur Folge hatten. Eines der Kennzeichen dieser Reorganisation
ist die vertikale Desintegration transnationaler Unternehmen. Im Zuge der
Globalisierung, die durch die rasante Entwicklung und Verbreitung kostengnstiger
Transport- und Kommunikationsmittel gekennzeichnet ist, wurde die rumliche Zerlegung
der Produktionsprozesse, insbesondere die Auslagerung von arbeitsintensiven
und wertschpfungsgeringen Produktionsschritten in Niedriglohnlnder zur Erhhung
der Gewinnmargen befrdert. Produktion findet seither zunehmend in globalen Warenketten
statt, die sich ber den ganzen Globus spannen.
Die nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffenen internationalen Institutionen zur Regulierung
des Welthandels- und Weltfinanzsystems (WHO, GATT, Weltbank, IWF) verfolgten
vor allem in den 80er und 90er Jahren die Strategie, wirtschaftliche Stagnation
und regionale Disparitten durch eine verstrkte Integration der Volkswirtschaften der
sdlichen Lnder in den Weltmarkt zu berwinden, und schufen auf diese Weise die
ordnungspolitischen Rahmenbedingungen, die die Globalisierung der Warenketten
befrderten. Zentrale Elemente dieser Strategie waren: Deregulierung und ffnung der
Volkswirtschaften fr private, vor allem auslndische, Investoren, Liberalisierung des
Handels (insbesondere Abbau von Schutzzllen) und exportorientierte Wirtschaftspolitik
(World Bank 1992).
Dadurch, dass die Unternehmen die Warenproduktion immer mehr in Teilfertigungen
aufspalten, knnen sie diese jeweils der gnstigsten Kombination von Kapital und Arb
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656320913
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 116
- Utgivningsdatum: 2012-11-28
- Förlag: Grin Verlag