Lebenslufe hben und drben

ber 40 Jahre waren die Deutschen stlich und westlich der Eibe voneinander getrennt. Mit zunehmend perfektionierter "Grenzsicherung" im Jargon der SED, "Mauer und Schiebefehl" in der sicherlich exakteren Charakterisierung im freien Teil Deutschlands, waren sie dann mehr oder weniger vllig voneinan der abgeschottet. Westliche Rundfunkanstalten, speziell westliches Fernsehen zu empfangen, war zunchst geflihrIich fr die im Machtbereich Pankows und Moskaus lebenden Deutschen, ist im Laufe der Jahre dann nicht mehr zu ver hindern gewesen, wurde aber bis zuletzt offiziell verurteilt. Spter sollte sich ge rade das Medium Fernsehen als ein zweischneidiges Instrument westlicher Auf weichung des kommunistisch-totalitren Herrschaftsgefges erweisen - zwei schneidig, weil positiv gesehen die Stimmen und Stimmungen der Freiheit an die Substanz des Unterdrckungsregimes gehen muten, negativ, weil viele un reflektiert Nachrichten konsumierende Deutsche in den heutigen neuen Bundes lndern sicherlich auch ein verzerrtes Bild vom uneingeschrnkten Glck und Wohlstand in einer scheinbaren westlichen berflugesellschaft bewut oder unbewut in sich aufnahmen. Demgegenber wurden Ost-Rundfunkanstalten, Ost-Fernsehen und Ost-Zeitungen von den Deutschen im Westen vllig zu Recht genauso wenig als serise Instrumente objektiver Aufklrung betrachtet, wie dies bei der Masse der Bevlkerung im Osten selber der Fall war.