Legal Highs

Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: 1,5, Ruhr-Universitt Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Badesalz" und auch sog. Krutermischungen - hinter diesen harmlos anmutenden Begriffen verbergen sich Hinweise auf einen neuen, gefhrlicher bundesweiten Trend auf dem deutschen Drogenmarkt: die sogenannten Legal Highs". Diese neuen psychoaktiven Substanzen werden als Duft- oder Ruchermischung, Spice" oder als Badesalz" verkauft, um das Betubungsmittelgesetz zu umgehen und eine strafrechtliche Verfolgung zu vermeiden. Bezeichnungen wie Legal Highs" verharmlosen jedoch die Gefhrlichkeit dieser Drogen fr ihre Konsumenten, die nach der Einnahme nicht selten in Krankenhusern oder Entgiftungskliniken enden.

Diese Arbeit widmet sich dem neuen Phnomen der Legal Highs" unter mehreren Gesichtspunkten. Sie untersucht juristische ebenso wie sozialwissenschaftliche Aspekte der neuen psychoaktiven Substanzen und erlutert, wie den Legal Highs" effektiv entgegengetreten werden kann. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Analyse von Drogenerfahrungen, Konsummotiven und des Informationsstandes der Bevlkerung ber die neuen psychoaktiven Substanzen.

Zu diesem Zweck fhrte der Autor zwei Erhebungen durch: eine bundesweit sowie eine zweite an einer niederschsischen Schule, deren Ergebnisse abgeglichen und diskutiert werden. Die Arbeit betrachtet darber hinaus die kurz- und langfristigen Nebenwirkungen des Konsums von Legal Highs". Dabei beschftigt sie sich auch mit der Frage nach mglichen volkswirtschaftlichen Schden, die etwa durch den Konsum entstehen.

Der Autor Bjrn Siebler LL.M., M.A. ist Dozent fr Rechtswissenschaften an der niederschsischen Polizeiakademie. Bereits als Sachbearbeiter im Ministerium fr Inneres und Sport hat er sich mit der Problematik befasst und darauf spezialisiert: Er war fr den Rauschgiftbereich zustndig und dabei selbst an der Bekmpfung von Legal Highs" beteiligt.