Lernen ist Gehirnsache

Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pdagogik - Heilpdagogik, Sonderpdagogik, Note: 2,0, Universitt zu Kln, Sprache: Deutsch, Abstract: Das, was uns in so besonderem Mae fr das Lernen auszeichnet, ist die hohe Anpassungsbereitschaft unseres Gehirns. Doch was genau spielt sich beim Lernen in unserem Gehirn ab? Wie kann man Lernprozesse auf der Ebene unserer Gehirnzellen erklren? Ein Ziel dieser Arbeit ist es, diese Fragen zu beantworten. Dies wird hauptschlich im Bereich der Neurobiologie geschehen, da dieser sich mit den Grundlagen unseres Gehirns, und damit des Lernens, beschftigt. Um zunchst einen Einblick in die Funktionsweise und Struktur des menschlichen Gehirns zu bekommen, werden in einem ersten Schritt zusammengefasst anatomische und physiologische Grundlagen dargestellt. Darauf aufbauend werde ich mich mit der Frage beschftigen, was Lernen auf neurobiologischer Ebene bedeutet. Wie werden Informationen in unserem Gehirn gespeichert? Im weiteren Verlauf gehe ich auf die Hirnstrukturen ein, welche fr das Lernen von besonderer Bedeutung sind und erlutere daran anschlieend Faktoren, die unseren Lernprozess negativ oder positiv beeinflussen knnen. Denn jeder kennt diese eigenartigen Momente, in denen wir um des Lernprozess Willens eigentlich jemandem zuhren oder uns auf einen Text konzentrieren sollten, dies aber einfach nicht gelingt. Warum wir in solche Situationen geraten, erfahren wir in diesem Kapitel.
Nachdem aus den gewonnenen Erkenntnissen didaktische Rckschlsse gezogen wurden, erfolgt ein erstes Zwischenfazit. Doch mchte ich damit nicht den Abschluss bilden, sondern daran anschlieend noch eine sehr basale Form des Lernens hervorheben: Der Prozess des Lernens ist, wie schon kurz angesprochen, in starkem Mae von der Interaktion eines Individuums mit anderen Menschen abhngig. Um diesem Aspekt einen gebhrenden Platz einzurumen, stelle ich die Form des Lernens durch Nachahm