Lerntheoretischer und verhaltenstherapeutischer Ansatz des Stotterns

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pdagogik - Heilpdagogik, Sonderpdagogik, Note: "-", Hochschule fr angewandte Wissenschaften Wrzburg-Schweinfurt; Wrzburg, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sprechen erfordert eine zeitlich und rumlich hoch przise Koordination aller beteiligten
Muskeln, die nicht allen Menschen immer gelingt. Eine sehr bekannte Strung des Sprechens
ist das Stottern.
Unter Stottern nach den ICD 10 Richtlinien wird ein Sprechen verstanden, dass durch
hufige Wiederholungen oder Dehnungen von Lauten, Silben oder Wrtern, oder durch
hufiges Zgern und Innehalten, den rhythmischen Sprechfluss unterbricht. Es soll als
Strung nur klassifiziert werden, wenn die Sprechflssigkeit deutlich beeintrchtigt ist."
Fr GANTER basiert Stottern auf einer genetischen Veranlagung und ist aus der medizinischklinischen
Sicht das Symptom einer Funktionsstrung der sprechsprachlichen Organe. Seiner
Meinung nach liegt die primre Ursache im pysiologischen Bereich. Die hrbare
Stottersymptomatik ist nach Ganter zufolge das Ergebnis einer erlernten negativen
Einstellung zum Stottern.
Stottern ist PRSS zufolge ein Syndrom mit einer sprechbezogenene, kommunikativen,
emotional-kognitiven und sozialen Problematik. Nach PRSS gibt es eindeutige Hinweise auf
dispositionelle neurophysiologische Faktoren als Bedingungshintergrund des Stotterns.
In FRIEDRICH/BIEGENZAHN/ZOROWKA (2005) ist das Stottersyndrom eine
zwischenmenschliche Kommunikationsstrung mit Unterbrechungen des Redeflusses, die
pltzlich, unabhngig vom Willen des Sprechers, abhngig von Situationen und in sehr
wechselnder Strke auftritt."


[...]