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Inhaltsangabe:Einleitung:
Lesen und die damit verbundenen Kompetenzansprche wandeln und erweitern sich stndig, und es ist kein Ende abzusehen, um sich dieser zur Zeit vieldiskutierten Kulturtechnik zu entziehen. So kurz und pragmatisch lsst sich vielleicht das Zitat von Goethe in die heutige Mediengesellschaft bertragen. Lesen lernen dauert somit ein Leben lang und endet nie. Dabei kann jedoch nicht abgestritten werden, dass der beschleunigte technologische Wandel des 21. Jahrhunderts das Lesen in seinen Sog gezogen hat und Vernderungen mit sich bringt, deren Ausmae sicherlich erst im Laufe der Zeit sichtbar werden. Eines ist allerdings deutlich, man spricht schon jetzt davon, dass das Buch sein einst so sicheres Wissens- und Statusmonopol verloren hat und sich in die Reihe der neuen Medien, wie Fernseher und vor allem dem Internet, einordnen muss. Das Buch ist nicht mehr Grundmetapher unseres Zeitalters, es musste dem Bildschirm Platz machen.
Ob die neuen Medien jedoch in Konkurrenz oder als Ergnzung im Rahmenprogramm Lesen in Erscheinung treten, ist keine einheitlich zu klrende Frage. Sprechen die Kulturpessimisten eher von Konkurrenz und Verdrngung, so treten auf der anderen Seite verstrkt uerungen auf, die das Lesen als Schlsselkompetenz fr die Orientierung in der Medienlandschaft und den mndigen Umgang mit einzelnen Medien ansehen.
Vor allem junge Menschen, die von Geburt an in einer Flut von multivalenten Signalen aus vielfltigsten Informationsquellen leben, nutzen das breite stand-by Medienangebot, das unbegrenzten, jederzeit abrufbaren, beliebig wiederholbaren und orts- und zeitungebundenen Zugang zu Informationen und wechselseitiger Kommunikation z.B. via Internet ermglicht. In einer auf Schrift aufbauenden Kultur und der immer weiter zunehmenden Verschriftlichung des Alltags bleibt es demnach nicht aus, dass sich Leseverhalten, Leseumwelt und Textsorten entscheidend wandeln, und man die Ansprche ans Lesen neu definieren muss. Vor a
Lesen und die damit verbundenen Kompetenzansprche wandeln und erweitern sich stndig, und es ist kein Ende abzusehen, um sich dieser zur Zeit vieldiskutierten Kulturtechnik zu entziehen. So kurz und pragmatisch lsst sich vielleicht das Zitat von Goethe in die heutige Mediengesellschaft bertragen. Lesen lernen dauert somit ein Leben lang und endet nie. Dabei kann jedoch nicht abgestritten werden, dass der beschleunigte technologische Wandel des 21. Jahrhunderts das Lesen in seinen Sog gezogen hat und Vernderungen mit sich bringt, deren Ausmae sicherlich erst im Laufe der Zeit sichtbar werden. Eines ist allerdings deutlich, man spricht schon jetzt davon, dass das Buch sein einst so sicheres Wissens- und Statusmonopol verloren hat und sich in die Reihe der neuen Medien, wie Fernseher und vor allem dem Internet, einordnen muss. Das Buch ist nicht mehr Grundmetapher unseres Zeitalters, es musste dem Bildschirm Platz machen.
Ob die neuen Medien jedoch in Konkurrenz oder als Ergnzung im Rahmenprogramm Lesen in Erscheinung treten, ist keine einheitlich zu klrende Frage. Sprechen die Kulturpessimisten eher von Konkurrenz und Verdrngung, so treten auf der anderen Seite verstrkt uerungen auf, die das Lesen als Schlsselkompetenz fr die Orientierung in der Medienlandschaft und den mndigen Umgang mit einzelnen Medien ansehen.
Vor allem junge Menschen, die von Geburt an in einer Flut von multivalenten Signalen aus vielfltigsten Informationsquellen leben, nutzen das breite stand-by Medienangebot, das unbegrenzten, jederzeit abrufbaren, beliebig wiederholbaren und orts- und zeitungebundenen Zugang zu Informationen und wechselseitiger Kommunikation z.B. via Internet ermglicht. In einer auf Schrift aufbauenden Kultur und der immer weiter zunehmenden Verschriftlichung des Alltags bleibt es demnach nicht aus, dass sich Leseverhalten, Leseumwelt und Textsorten entscheidend wandeln, und man die Ansprche ans Lesen neu definieren muss. Vor a
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783838696874
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 144
- Utgivningsdatum: 2006-07-01
- Förlag: Diplom.de