Filosofi & religion
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Lessings Zeichenbegriffe und Zeichenprozesse im "Laokoon" und ihre Analyse nach der modernen Semiotik
Udo Bayer
1909:-
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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 1974 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350 - 1600), Note: 2,0, Universitt Stuttgart (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Bestimmte Fragestellungen bleiben ber Jahrhunderte aktuell. Dazu zhlt auch der von Lessing in seiner Schrift Laokoon: oder ber die Grenzen der Mahlerey und Poesie (1766) unternommene Versuch, sprachliche und abbildende Reprsentation unter zeichentheoretischen Aspekten gegenberzustellen. In unserem von Medien ungleich strker bestimmten Zeitalter sind derartige berlegungen sicher von noch grerer Bedeutung als vor fast zweieinhalb Jahrhunderten.
Aktualitt hat Lessings Fragestellung aber noch aus einem anderen Grund: Die Entwicklung der modernen Semiotik hat einen Theoriehintergrund geschaffen, der wesentlich tiefer gehende Antworten ermglicht. Beide Faktoren zusammen lassen die Annahme zu, dass eine vor 28 Jahren entstandene Dissertation zu diesem Thema noch mit einem gewissen Interesse rechnen kann.
Ihr Ansatz beruht auf der von Max Bense und Elisabeth Walther an der Universitt Stuttgart herausgearbeiteten Semiotikkonzeption, die bekanntlich auf den zentralen berlegungen des amerikanischen Philosophen und Mathematikers Ch. S. Peirce beruht. Dieser spezielle Theoriehintergrund fr die hier zusammengefassten drei Arbeiten ist deswegen wichtig festzuhalten, weil das Etikett Semiotik zu einer inflationren Begriffsverwendung gefhrt hat, die sich oft in der Bentzung des Wortes Zeichen erschpft ohne jeglichen greifbaren Theoriehintergrund.
Im Gegensatz hierzu ist der in Stuttgart im Lauf von immerhin fast drei Jahrzehnten entstandene Ansatz der Semiotik von begrifflich-formaler Strenge und stringenter Kohrenz, den Intentionen von Peirce folgend auch unter Einbeziehung ontologischer und wissenschaftstheoretischer Momente. Wegen des erwhnten Prozesscharakters der Entstehung der Stuttgarter Semiotik als eines theoretischen Systems, das
Bestimmte Fragestellungen bleiben ber Jahrhunderte aktuell. Dazu zhlt auch der von Lessing in seiner Schrift Laokoon: oder ber die Grenzen der Mahlerey und Poesie (1766) unternommene Versuch, sprachliche und abbildende Reprsentation unter zeichentheoretischen Aspekten gegenberzustellen. In unserem von Medien ungleich strker bestimmten Zeitalter sind derartige berlegungen sicher von noch grerer Bedeutung als vor fast zweieinhalb Jahrhunderten.
Aktualitt hat Lessings Fragestellung aber noch aus einem anderen Grund: Die Entwicklung der modernen Semiotik hat einen Theoriehintergrund geschaffen, der wesentlich tiefer gehende Antworten ermglicht. Beide Faktoren zusammen lassen die Annahme zu, dass eine vor 28 Jahren entstandene Dissertation zu diesem Thema noch mit einem gewissen Interesse rechnen kann.
Ihr Ansatz beruht auf der von Max Bense und Elisabeth Walther an der Universitt Stuttgart herausgearbeiteten Semiotikkonzeption, die bekanntlich auf den zentralen berlegungen des amerikanischen Philosophen und Mathematikers Ch. S. Peirce beruht. Dieser spezielle Theoriehintergrund fr die hier zusammengefassten drei Arbeiten ist deswegen wichtig festzuhalten, weil das Etikett Semiotik zu einer inflationren Begriffsverwendung gefhrt hat, die sich oft in der Bentzung des Wortes Zeichen erschpft ohne jeglichen greifbaren Theoriehintergrund.
Im Gegensatz hierzu ist der in Stuttgart im Lauf von immerhin fast drei Jahrzehnten entstandene Ansatz der Semiotik von begrifflich-formaler Strenge und stringenter Kohrenz, den Intentionen von Peirce folgend auch unter Einbeziehung ontologischer und wissenschaftstheoretischer Momente. Wegen des erwhnten Prozesscharakters der Entstehung der Stuttgarter Semiotik als eines theoretischen Systems, das
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783838663173
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 176
- Utgivningsdatum: 2003-01-01
- Förlag: Diplom.de