Samhälle & debatt
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Liebe mit Sonntagsgesicht. ber Alltglichkeit in Fernbeziehungen
Eva-Christina Edinger
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Mnner, Sexualitt, Geschlechter, Note: 1,0, Universitt Konstanz (Fachgruppe Soziologie), Veranstaltung: Magisterarbeit, 60 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Fernbeziehungen stellen nicht nur ein Teilphnomen diverser soziologischer Forschungsgegenstnde dar, sondern werfen auch im Rahmen einer Monographie ein groes Spektrum an elementaren Forschungsfragen auf. Die vorliegende Arbeit widmet sich zunchst der grundlegend notwendigen Begriffsklrung im Bereich der Paarbeziehungs-Semantik. Darauf folgt ein berblick ber einschlgige Forschungsergebnisse bisheriger Untersuchungen, besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Aspekte Mobilitt, Bildungsexpansion und Individualisierung gelegt.
Mit Hilfe eines qualitativen Forschungsdesigns werden vergleichbare Strukturen, aber auch Unterschiede innerhalb der Partnerschaften nher untersucht. Besonderen Stellenwert erhlt hierbei der Entscheidungsprozess, den Paare durchlaufen, bevor sie sich zu einer Beziehung auf Distanz entschlieen. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die Berufsttigkeiten der Partner, die berufliche Motivation und individuelle Karriereziele. Des Weiteren wird kritisch hinterfragt, ob Fernbeziehungen vor allem aus der (vermeintlichen) gesamtgesellschaftlichen Entwicklung hin zu vermehrter Individualisierung entstehen. Die Diskussion ber Lebensform vs. Lebensphase wird anhand der untersuchten Paare neu belebt und berprft.
Zu den wichtigsten Ergebnissen zhlt die Markierung der Polaritt innerhalb von Fernbeziehungen: Einer der beiden Wohnorte wird betont und erhlt in einigen Fllen sogar die Bedeutung des gemeinsamen Hauptwohnsitzes. Im Zusammenhang mit der Polaritt rckt die Frage nach der Entstehung von Alltglichkeit und Alltagsrhythmus in den Vordergrund.
Einen speziellen Teilaspekt stellt die Frage nach Ambivalenzen in Fernbeziehungen dar. Ausgehend von der bereits ambivalenten B
Mit Hilfe eines qualitativen Forschungsdesigns werden vergleichbare Strukturen, aber auch Unterschiede innerhalb der Partnerschaften nher untersucht. Besonderen Stellenwert erhlt hierbei der Entscheidungsprozess, den Paare durchlaufen, bevor sie sich zu einer Beziehung auf Distanz entschlieen. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die Berufsttigkeiten der Partner, die berufliche Motivation und individuelle Karriereziele. Des Weiteren wird kritisch hinterfragt, ob Fernbeziehungen vor allem aus der (vermeintlichen) gesamtgesellschaftlichen Entwicklung hin zu vermehrter Individualisierung entstehen. Die Diskussion ber Lebensform vs. Lebensphase wird anhand der untersuchten Paare neu belebt und berprft.
Zu den wichtigsten Ergebnissen zhlt die Markierung der Polaritt innerhalb von Fernbeziehungen: Einer der beiden Wohnorte wird betont und erhlt in einigen Fllen sogar die Bedeutung des gemeinsamen Hauptwohnsitzes. Im Zusammenhang mit der Polaritt rckt die Frage nach der Entstehung von Alltglichkeit und Alltagsrhythmus in den Vordergrund.
Einen speziellen Teilaspekt stellt die Frage nach Ambivalenzen in Fernbeziehungen dar. Ausgehend von der bereits ambivalenten B
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640188093
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 134
- Utgivningsdatum: 2008-10-20
- Förlag: Grin Verlag