Liebe und Freundschaft in der Sozialpdagogik

Die Frage nach der Beziehungsgestaltung zwischen Professionellen und AdressatInnen taucht in der Sozialpdagogik wiederkehrend auf. Dabei geht es sowohl um die Motivation von (professionellen) Helfern als auch um die Motivation von potenziellen AdressatInnen, sich auf Hilfeangebote einzulassen. Das Verhltnis von Nhe und Distanz in professionellen Hilfearrangements wird nicht nur mittels rationaler Kriterien reguliert, sondern ebenfalls durch Emotionen und andere personale Faktoren gestaltet. Diese Annahme wird in diesem Band entlang sozialpdagogischer Theorie in den Blick genommen und anhand der Handlungsfelder oder Lebensalter reflektiert. Liebe und Freundschaft gehren zu den klassischen Themen in der Sozialpdagogik, weil die Grenzen zwischen professionellem und anderem Handeln flieend sind und auch in der Ausbildung fortwhrend thematisiert werden.