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Lizentiatsarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: Schweizer 5,5 (Deutsche 1), Universitt Bern (Institut fr Germanistik), Veranstaltung: Angewandte Linguistik und Kommunikationswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Ironie wird gemeinhin als Kontextphnomen bezeichnet, was bedeutet, dass sie sich ausschlielich in Bezug auf auersprachliche Gegebenheiten einstellt und offenbart. Dies setzt voraus, dass Kenntnisse ber die uerungssituation, die Person (beispielsweise ihre soziale Rolle), ihre Motive, ihre Intention, etc. bestehen oder erfasst und verstanden werden. In diesem Fall braucht die ironische uerung keine besonderen - sozusagen ironietypischen - Merkmale aufzuweisen, sie offenbart sich ja im auersprachlichen Zusammenhang.
Daneben existiert Ironie aber auch in geschriebenen Texten, deren Form keine besonderen, als ironisch' konventionalisierten Sprachmerkmale und -zeichen aufweist und bei denen auch der Kontext (die Sachverhalte, auf die der Text referiert) unbekannt ist. Trotzdem lassen sich auch diese Texte ironisch verstehen. Dies lsst nur den Schluss zu, dass sich die Ironie in diesen Fllen allein auf der Textebene konstituiert. Ein an diese Bedingungen angepasstes Analyseverfahren hat Kohvakka (1997) in ihrer Dissertation Ironie und Text" vorgelegt, in der sie Ironie anstatt als Kontext-, als Kotextphnomen darstellt und untersucht. Anhand ihres Analyseverfahrens kann erklrt werden, wie man idealerweise versteht.
Allerdings stellt sich die Frage, ob Leser tatschlich so verstehen, denn es ist fraglich, ob diese Methode auch abbilden kann, wie der quasi Unwissende oder Unvorbereitete beim Verstehen vorgeht. Woran machen sie die Ironie fest? Warum erkennen sie diese allenfalls nicht? Erkennen sie mehr oder weniger? Welche Schlsse ziehen sie? Welche Erwartungen haben sie an den Text und seinen Verlauf? Welche Emotionen weckt der Text bei ihnen?
Das Ziel der Arbeit: Sie soll den relativ neuen Ansatz der linguist
Daneben existiert Ironie aber auch in geschriebenen Texten, deren Form keine besonderen, als ironisch' konventionalisierten Sprachmerkmale und -zeichen aufweist und bei denen auch der Kontext (die Sachverhalte, auf die der Text referiert) unbekannt ist. Trotzdem lassen sich auch diese Texte ironisch verstehen. Dies lsst nur den Schluss zu, dass sich die Ironie in diesen Fllen allein auf der Textebene konstituiert. Ein an diese Bedingungen angepasstes Analyseverfahren hat Kohvakka (1997) in ihrer Dissertation Ironie und Text" vorgelegt, in der sie Ironie anstatt als Kontext-, als Kotextphnomen darstellt und untersucht. Anhand ihres Analyseverfahrens kann erklrt werden, wie man idealerweise versteht.
Allerdings stellt sich die Frage, ob Leser tatschlich so verstehen, denn es ist fraglich, ob diese Methode auch abbilden kann, wie der quasi Unwissende oder Unvorbereitete beim Verstehen vorgeht. Woran machen sie die Ironie fest? Warum erkennen sie diese allenfalls nicht? Erkennen sie mehr oder weniger? Welche Schlsse ziehen sie? Welche Erwartungen haben sie an den Text und seinen Verlauf? Welche Emotionen weckt der Text bei ihnen?
Das Ziel der Arbeit: Sie soll den relativ neuen Ansatz der linguist
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640623525
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 268
- Utgivningsdatum: 2010-05-14
- Förlag: Grin Verlag