Lippmann-Fotografie. Unkopierbare und einzigartige Bilder

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,3, Universitt Siegen, Veranstaltung: Fotografie. Geschichte ihrer ideologischen Funktionen., Sprache: Deutsch, Abstract: Tglich begegnen sie uns. Im Bilderrahmen auf unserem Schreibtisch schaut uns der Lebenspartner an, auf Werbeplakaten in der Innenstadt posiert ein Model im neusten Sommertrend oder in digitalisierter Form auf unserem Computer befindet sich eine regelrechte Datenflut an Bildern.
Fotografien sind fr uns etwas ganz Alltgliches. Viele besitzen eine eigene Kamera und knnen so jederzeit leicht Fotografien anfertigen - und das, u.a. dank der Handykameras, auch noch berall. Diese Bilder knnen dann in verschiedensten Formaten und Qualitten gedruckt oder weiterverarbeitet werden.[...] All dies ist den mit der Fotografie assoziierten Eigenschaften von der Fhigkeit der Momentaufnahme, der benutzerfreundlichen Bedienung des Fotoapparats und der Mglichkeit der Vervielfltigung der Bilder zu verdanken. Doch was man bei all der Selbstverstndlichkeit um Fotografien und ihrer Anfertigung vergisst ist die Tatsache, dass es noch andere Fotografieverfahren gibt, als die uns bekannten analogen Dreifarb-Fotografieverfahren oder die digitale Fotografie.
Vor ber hundert Jahren entwickelte Gabriel Lippmann ein Verfahren, mit dem auf eine vollkommen andere Art Farbfotografien erzeugt werden knnen. Doch obwohl die Qualitt der Bilder hervorragend und die Haltbarkeit der Bilder deutlich hher als bei den heutzutage verbreiteten Verfahren ist, konnte sich sein Verfahren nicht durchsetzen. Doch warum, wenn es doch so gute und qualitativ hochwertige Bilder herstellen konnte?