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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universitt Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Thronstreit, Brgertum und Interregnum. Krisen in der spten Stauferzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange Zeit galt die Magna Carta Libertatum von 1215 als ein absoluter Meilenstein in der Verfassungs- und Rechtsgeschichte. Bekannte englische Historiker wie William Stubbs priesen die rebellierenden Barone und deren Errungenschaften durch die Charter. The barons maintain and secure the right of the whole people as against themselves as well as against their master"1, schrieb Stubbs in seiner Constitutional History of England" 1896. Allgemein
wird die Magna Carta hufig als ein Manifest der Freiheit und Gerechtigkeit angesehen, das die Unterdrckung Knig Johanns beendete und die Konflikte innerhalb Englands befriedete. Im Gegensatz dazu steht jedoch die jngere Geschichtsschreibung, die keineswegs ein Bild zeichnet, dass die Barone als selbstlose Friedensstifter darstellt. Vielmehr sehen fhrende Historiker in diesem Forschungsbereich wie J. C. Holt die konkreten Errungenschaften der
Magna Carta von 1215 als uerst kritisch an.
In 1215 Magna Carta was a failure. It was intended as a peace and it provoked war. It pretended to state customary law and it promoted disagreement and contention."2 Holts harsche Kritik macht deutlich, dass das Abkommen, das in Runnymede am 15. Juni 1215 unterzeichnet wurde3, durchaus einige Kritikpunkte enthlt. So finden sich in zahlreichen der 63 Artikel der Carta nur kontroverse Einzelprobleme der Feudalbeziehung zwischen Knig und Kronvasallen."4 Bei der Lsung der wirklichen Differenzen zwischen beiden
Parteien versagte das Abkommen von 1215 gnzlich. Geoffrey Hindley geht sogar soweit, dass er alle diejenigen, welche die Magna Carta im Jahr 1215 als formula of peace" ansahen, als excessively simple-minded" bezeichnet.5 Letztli
wird die Magna Carta hufig als ein Manifest der Freiheit und Gerechtigkeit angesehen, das die Unterdrckung Knig Johanns beendete und die Konflikte innerhalb Englands befriedete. Im Gegensatz dazu steht jedoch die jngere Geschichtsschreibung, die keineswegs ein Bild zeichnet, dass die Barone als selbstlose Friedensstifter darstellt. Vielmehr sehen fhrende Historiker in diesem Forschungsbereich wie J. C. Holt die konkreten Errungenschaften der
Magna Carta von 1215 als uerst kritisch an.
In 1215 Magna Carta was a failure. It was intended as a peace and it provoked war. It pretended to state customary law and it promoted disagreement and contention."2 Holts harsche Kritik macht deutlich, dass das Abkommen, das in Runnymede am 15. Juni 1215 unterzeichnet wurde3, durchaus einige Kritikpunkte enthlt. So finden sich in zahlreichen der 63 Artikel der Carta nur kontroverse Einzelprobleme der Feudalbeziehung zwischen Knig und Kronvasallen."4 Bei der Lsung der wirklichen Differenzen zwischen beiden
Parteien versagte das Abkommen von 1215 gnzlich. Geoffrey Hindley geht sogar soweit, dass er alle diejenigen, welche die Magna Carta im Jahr 1215 als formula of peace" ansahen, als excessively simple-minded" bezeichnet.5 Letztli
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656393498
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2013-03-19
- Förlag: Grin Verlag