Max Webers Sicht Des Antiken Christentums

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: sehr gut (1-), Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitt Bonn (Soziologisches Seminar), Veranstaltung: Von der -Marmorpracht der antiken Stdte- zum -Gehuse der Hrigkeit-. Max Webers komparative und universalsoziologische Perspektive., Sprache: Deutsch, Abstract: Ich will mich in dieser Arbeit mit Max Webers Sicht des antiken Christentums beschftigen. Es sollen dabei die Ereignisse dargestellt werden, die entscheidend waren fr die Entwicklung des Christentums zu einer eigenstndigen Kulturreligion. Hier spielt in erster Linie die Trennung des Urchristentums vom Judentum eine Rolle.
Leider liegt uns vom Max Weber keine Monographie ber das Urchristentum vor. Er hatte zwar eine solche in Planung, aber konnte dieses Vorhaben nicht mehr vor seinem Tod verwirklichen. Dennoch finden wir an vielen Stellen seines Werkes Hinweise, die uns erlauben, seine Gedanken zu diesem Thema zu rekonstruieren. Ausfhrungen ber das antike Christentum finden man u.a. in dem religionssoziologischen Teil von Wirtschaft und Gesellschaft, in den Studien ber den Hinduismus und den Buddhismus, sowie in den Abschnitten ber die Herrschaftssoziologie. Hier dient u.a. die Jesusbewegung um den Typus der Charismatischen Herrschaft zu entwickeln. Ferner behandelt M. Weber in den Studien ber das antike Judentum die Trennung des antiken Christentums von demselben als eine innerjdische Erneuerungsbewegung, die zu einer eigenstndigen Kulturreligion geworden ist. Auch wenn keine Monographie ber das antike Christentum existiert, so findet man in den oben genannten Schriften doch eine Flle von Gedanken, von denen in dieser Arbeit natrlich nicht alle bercksichtigt werden knnen.
In einem ersten Schritt werde ich auf die Entwicklungen des nachexilischen Judentums eingehen, welche den Weg fr die Jesusbewegung bereitete. Diese soll in einem zweiten Schritt dargestellt werden. Die Inhalte der Verkndigungen Jesu werde ich du