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Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Bayerische Kirchengeschichte ), Sprache: Deutsch, Abstract: Metternich zufolge hat der bayerische Staat unter der politischen Fhrung Montgelas' eine religise, politische, brgerliche und militrische Revolution erlebt und glcklich berstanden" und war dabei die einzige Nation, die Mut und Ausdauer gezeigt hat".
Alle auf den Weg gebrachten Reformen, namentlich die Trennung von Staat und Dynastie, welche den Monarchen zu einem Staatsorgan macht, die Reformierung des Strafrechts und die Gesetzesgleichheit aller Brger, die Einfhrung einer allgemeinen Steuerpflicht, der Abbau der Adelsprivilegien, die Verstaatlichung des Erziehungs- und Bildungswesens und die Professionalisierung der Lehrerausbildung haben einen sehr leistungsfhigen Staatsapparat geschaffen, der auf der Basis einer effizienten Verwaltungs- und Behrdenstruktur, einem Berufsbeamtentum und der Trennung von Justiz und Verwaltung einerseits die Souvernitt des Staates strkt, andererseits aber
erst eine individuelle Freiheit ermglicht.
Seinem umfassenden und folgenreichen Lebenswerk ist es geschuldet, dass sowohl unter seinen Zeitgenossen als auch in der heutigen Zeit anerkennende wie kritische Stimmen laut werden, wobei letztere zahlenmig weit unterlegen sind. Aufgrund der Machtflle Montgelas'
finden sich Gegner und Neider; mit seinem auenpolitischen wie
innenpolitischen Vorgehen macht er sich Feinde in Regierungskreisen, allen voran von Zentner und der damaligen Kronprinz und sptere bayerische Knig Ludwig I., der ihm aufgrund der Allianz mit Napoleon unteutsches Verhalten" vorwirft. Zugleich hinterlsst er vor allem aufgrund der Enteignung und Aufhebung der Klster zahlreiche Leittragende in der Bevlkerung.
Aus heutiger Sicht stellt sich die Frage, ob das Ansehen Montgelas, sonst gerhmt als der fhigste Staatsmann, der jemals die Ges
Alle auf den Weg gebrachten Reformen, namentlich die Trennung von Staat und Dynastie, welche den Monarchen zu einem Staatsorgan macht, die Reformierung des Strafrechts und die Gesetzesgleichheit aller Brger, die Einfhrung einer allgemeinen Steuerpflicht, der Abbau der Adelsprivilegien, die Verstaatlichung des Erziehungs- und Bildungswesens und die Professionalisierung der Lehrerausbildung haben einen sehr leistungsfhigen Staatsapparat geschaffen, der auf der Basis einer effizienten Verwaltungs- und Behrdenstruktur, einem Berufsbeamtentum und der Trennung von Justiz und Verwaltung einerseits die Souvernitt des Staates strkt, andererseits aber
erst eine individuelle Freiheit ermglicht.
Seinem umfassenden und folgenreichen Lebenswerk ist es geschuldet, dass sowohl unter seinen Zeitgenossen als auch in der heutigen Zeit anerkennende wie kritische Stimmen laut werden, wobei letztere zahlenmig weit unterlegen sind. Aufgrund der Machtflle Montgelas'
finden sich Gegner und Neider; mit seinem auenpolitischen wie
innenpolitischen Vorgehen macht er sich Feinde in Regierungskreisen, allen voran von Zentner und der damaligen Kronprinz und sptere bayerische Knig Ludwig I., der ihm aufgrund der Allianz mit Napoleon unteutsches Verhalten" vorwirft. Zugleich hinterlsst er vor allem aufgrund der Enteignung und Aufhebung der Klster zahlreiche Leittragende in der Bevlkerung.
Aus heutiger Sicht stellt sich die Frage, ob das Ansehen Montgelas, sonst gerhmt als der fhigste Staatsmann, der jemals die Ges
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640768028
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 94
- Utgivningsdatum: 2010-12-03
- Förlag: Grin Verlag