Mediale Beratung in Der Sozialen Arbeit

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1,5, Hochschule Hannover, 60 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele technische Gerte haben in zahlreichen Haushalten und Betrieben Einzug gehalten. Dazu gehrt vor allem der Computer. Er ist aus dem Alltag der Menschen kaum noch wegzudenken. Von Nachrichten und Zeitungen ber E-Mail-Austausch bis hin zur Steuererklrung ist der Computer ein stndiger Begleiter vieler Menschen. Auch in der Sozialen Arbeit wird er vielfach zur Informationsbeschaffung, zum Austausch oder zur Dokumentation genutzt. Dabei ist das elektronische Gert ein vielseitiges Hilfsmittel. Doch ist es auch ein geeignetes Kommunikationsmedium zwischen Menschen, die eine fachliche Beratung in Anspruch nehmen wollen, und einem professionellen Berater? Dieser Eindruck wird zumindest vermittelt, wenn man in allen Bereichen des Lebens die stark wachsende Entwicklung der Onlineberatung anschaut. Das Angebot ist gro - von rechtlicher Beratung, ber Finanzberatung bis hin zur Erziehungsberatung.

Im Internet und in der einschlgigen Fachliteratur werden die Onlineberatung berwiegend positiv dargestellt und ihre Vorteile hervorgehoben. Sie wird vielfach als Ergnzung zur herkmmlichen Beratung angesehen. Doch einige Autoren stehen dem Internet und speziell der Internetkommunikation auch kritisch gegenber. Im Zusammenhang mit der Beratung warnen Sickendiek, Engel und Nestmann vor dem Einfluss des Mediums Internet. Zum Beispiel befrchten sie, dass die Beratung ausschlielich inszeniert wird und ein Konkurrenzgedanke zwischen den Anbietern" aufkommt (vgl. SIECKENDICK/ENGEL/NESTMANN 2002, S. 128). Damit wrden die persnliche Beratung und vor allem die Onlineberatung ihrem sozialpdagogischen Auftrag kaum gerecht werden.