Migration in Grobritannien Nach Der Dekolonisation Des Indischen Subkontinents

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Europa Nachkriegszeit, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitt Jena, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Folge des Zweiten Weltkrieges fand eine starke Dekolonisation statt, von der alle Kolonialmchte gleichermaen betroffen waren. Grobritannien, als bedeutendste Kolonialmacht, verlor nach und nach einen Groteil seiner Kolonien. Mit der Dekolonisation, vor allem durch die Unabhngigkeit des indischen Subkontinents 1947, verlor Grobritannien nicht nur eine ihrer wirtschaftlich bedeutendsten Kolonien, sondern sah sich auch dem Problem der Zuwanderung ausgesetzt. Die ehemalige Kolonialmacht war fr auswandernde Inder und Pakistaner erstes Ziel, aufgrund der Erfahrungen whrend der Kolonialzeit und der wirtschaftlichen Attraktivitt. Durch die zahlreiche Migration musste in Grobritannien Bestimmungen gefunden werden um auf die Folgen der Dekolonisation reagieren zu knnen. Wie aber sahen diese Einwanderungsbestimmungen aus und welche Auswirkungen hatten sie fr England? Um diese Fragestellung umfassend zu beantworten wird die vorliegende Arbeit sich mit der Ausgangslage in England und dem indischen Subkontinent auseinandersetzen und im weiteren mit den entstehenden Einwanderungsgesetzen. Als letzten Schritt befasst sich die vorliegende Arbeit mit den Folgen der Migration und der rechtlichen Grundlagen sowie den Reaktionen der englischen Politik und Gesellschaft auf die Einwanderung. Statt sich den innenpolitischen Problemen zu widmen, konzentrierte sich Grobritannien viel mehr auf auenpolitische Situationen, wie ihre Stellung im weltpolitischen Kontext nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Hhe der Einwanderung und ihre Folgen fr die englische Gesellschaft hatte Grobritanniens Politik vllig unterschtzt und sich erst zu spt mit der Migration intensiver auseinandersetzt.