Mikrofrakturierung des Kniegelenks

In Bezug auf die Mikrofrakturierung wurden uneinheitliche und teilweise sogar kontroversielle Ergebnisse publiziert. Whrend einige Forscher die Ansicht vertreten, dass das Reparaturgewebe haltbar und strapazierfhig wird, meinen andere, dass es der Belastung auf lange Sicht nicht standhalten kann, sodass sich die Funktionalitt des Kniegelenks mit der Zeit immer mehr verschlechtert. Das Ziel dieser Arbeit war es daher, mittels statistischer Methoden einen klinisch relevanten besten Schtzwert des zu erwartenden Behandlungseffekts zu prsentieren sowie die ihn beeinflussenden patienten- und defektspezifischen Eigenschaften aufzuspren. Da die im Rahmen einer Literaturrecherche ermittelten relevanten Studien unterschiedliche Beurteilungssysteme verwendeten, musste zunchst anhand des Outcomes eigener Patienten ein einheitlicher (transformierter) Datensatz erstellt werden. Dieser bildete die Grundlage von Meta-, Subgruppen- und Regressionsanalysen, die nicht nur Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den in den Effektstrkemaen MD, SMD und ROM berechneten Ergebnissen aufzeigten, sondern auch Empfehlungen fr die geeignete Wahl des Effektstrkemaes und Richtwerte fr die klinische Interpretation der gepoolten Effekte lieferten. Schlussendlich wurden die Ergebnisse der Primrstudien in den Maen SMD und ROM auf Basis des originalen Datensatzes synthetisiert und analysiert.