739:-
Uppskattad leveranstid 5-10 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,0, Pdagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist schon eine interessante Angelegenheit, dieses Mitleid: Spricht man mit Menschen ber das Thema Mitleid und ihre Erfahrungen damit, berichtet die berwltigende Mehrheit von einem unguten Gefhl. Trotzdem wird es von fast allen als eine jener Tugenden angesehen, die es am meisten zu bewahren gilt. Das Mitleid wird als jene groe Empfindung angesehen, die uns Menschen zu Menschen macht, die uns ber Nationalitten, Rassen und Sprachen hinaus als gemeinsame Menschheit Menschen sein lsst.
Arthur Schopenhauer (1788 - 1860) sah das hnlich und baute seine gesamte Ethik auf dem Mitleid als Fundament auf. Der eine bertritt seinen Nahbereich, berwltigt seinen Egoismus und leidet quasi dieselben Qualen wie derjenige, der das Mitleid empfngt - geteiltes Leid ist halbes Leid. Selbstzwecklose Hilfe in der sonst von Trieb und Egoismus geprgten Welt des Willens, Trachtens und Strebens.
Umso verwunderlicher erscheint es einem dann, wenn man bei Friedrich Nietzsche (1844 - 1900) auf einmal hrt: Mitleid ist Schwche! Mitleid ist schdlich! Wie kann man eine solche Aussage treffen? Doch genau ist das radikale an einem Denker wie Nietzsche: Bewhrtes und Eingefahrenes wird von ihm vom Sockel herab auf Augenhhe gerissen und neu geprft. Egal, ob dies das altbewhrte und vielgeachtete Mitleid ist, oder die Relevanz Gottes. Nichts scheint ihm heilig zu sein - und genau das ist der Grund, warum er ein Denker war, der seiner Zeit voraus war.
Die Frage, die sich bei der berlegung ber Mitleid nun natrlich aufdrngt kann nur sein: Ist das Mitleid ein Wolf im Schafspelz? berlegt man dann einen Schritt weiter und begibt sich in dieses zunchst absurd scheinende Gedankenspiel, kommt man schnell zur nchsten Frage: Wenn dem tatschlich so sei, was soll dann an die Stelle des Mitleids treten? Schlielich kann
Arthur Schopenhauer (1788 - 1860) sah das hnlich und baute seine gesamte Ethik auf dem Mitleid als Fundament auf. Der eine bertritt seinen Nahbereich, berwltigt seinen Egoismus und leidet quasi dieselben Qualen wie derjenige, der das Mitleid empfngt - geteiltes Leid ist halbes Leid. Selbstzwecklose Hilfe in der sonst von Trieb und Egoismus geprgten Welt des Willens, Trachtens und Strebens.
Umso verwunderlicher erscheint es einem dann, wenn man bei Friedrich Nietzsche (1844 - 1900) auf einmal hrt: Mitleid ist Schwche! Mitleid ist schdlich! Wie kann man eine solche Aussage treffen? Doch genau ist das radikale an einem Denker wie Nietzsche: Bewhrtes und Eingefahrenes wird von ihm vom Sockel herab auf Augenhhe gerissen und neu geprft. Egal, ob dies das altbewhrte und vielgeachtete Mitleid ist, oder die Relevanz Gottes. Nichts scheint ihm heilig zu sein - und genau das ist der Grund, warum er ein Denker war, der seiner Zeit voraus war.
Die Frage, die sich bei der berlegung ber Mitleid nun natrlich aufdrngt kann nur sein: Ist das Mitleid ein Wolf im Schafspelz? berlegt man dann einen Schritt weiter und begibt sich in dieses zunchst absurd scheinende Gedankenspiel, kommt man schnell zur nchsten Frage: Wenn dem tatschlich so sei, was soll dann an die Stelle des Mitleids treten? Schlielich kann
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656611998
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 32
- Utgivningsdatum: 2014-03-27
- Förlag: Grin Verlag