Montessori und Waldorf

Zwischenprfungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pdagogik - Reformpdagogik, Note: 1,2, ecosign/Akademie fr Gestaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Arbeit mchte ich mich mit der Pdagogik Maria Montessoris und Rudolf Steiners auseinandersetzen.
Zuerst mchte ich einen kurzen Einblick in die Biografie Maria Montessoris geben,
um die Wurzeln bzw. die Entstehung ihres pdagogischen Konzepts zu verdeutlichen.
Darauf aufbauend mchte ich die wesentlichen Grundlagen ihrer Pdagogik nher erlutern,
wie z.B. die vorbereitete Umgebung.
Ein wichtiger Aspekt dabei ist auch ein sich zurckhaltender Erzieher, womit ich auf
den nchsten Punkt, die Rolle des Erziehers in der Montessori-Pdagogik, zu sprechen
komme. Montessori geht davon aus, dass Kinder einen Bauplan in sich tragen und
spricht von sensiblen Phasen im Alter von 0 bis 6 Jahren. In dieser Zeit zeigen Kinder
eine auergewhnlich hohe Sensibilitt fr bestimmte Lernprozesse. So ist also die
Rolle des Kindes bzw. die Art und Weise, wie Montessori das Kind sieht, ein weiterer,
sehr wichtiger Aspekt, dem ich mich im Anschluss widmen mchte.
Um eine Vergleichsbasis zu schaffen, setze ich fr die Pdagogik nach Rudolf Steiner
die gleichen Punkte an. Rudolf Steiner, der Grnder der Waldorfschule, entwickelte
seine geisteswissenschaftliche Lehre aus seinen Erfahrungen in seinem Philosophie-
Studium. Eine der Grundlagen der Anthroposophie beinhaltet die Unterscheidung des
Menschen in vier Wesensglieder: den physischen Leib, den therleib (Lebensleib),
den Astralleib (Empfindungsleib) und den Ich-Leib (das Ich"). Die Aufgabe der Erzieher
ist es beispielsweise, zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit unterschiedlichen
Mitteln, auf diese Wesensglieder einzuwirken. Hierbei gehe ich, wie vorher bei Maria
Montessori auch, auf die Rolle des Erziehers ein. hnlich, wie bei Maria Montessori,
luft die Entwicklung der Kinder in bestimmten Phasen bzw. einem bestimmten
Rhythmus ab.
Im dritten Punkt mchte ich die beiden