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Motivationen Und Strategien Im Alltagsmanagement Bei Erwerbstatigen Pflegenden
Kirsten Von Der Crone
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Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, Universitt Duisburg-Essen (Bildungswissenschaften), Veranstaltung: Forschungsprojekt, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fokus dieser Thesis lag auf der Vereinbarkeit von Erwerbsttigkeit und Familienpflege, da die
meisten Pflegeleistungen durch das Soziale Netzwerk von Familienmitgliedern erbracht wird
und sich eine zunehmende Erwerbsttigkeit der Hauptpflegepersonen abzeichnet. Sechs Interview-
partner einer lndlichen Region (Mrkischer Kreis, Sauerland, NRW) und sechs Interview-
partner einer Grostadt (Essen, NRW) waren rekrutiert und anhand von qualitativen Interviews
einer leitfadengesttzten empirischen Untersuchung unterzogen worden. Dabei konzentrierten
sich die zentralen Fragestellungen vor dem Hintergrund eines Stadt-Land-Vergleichs auf die
Motive und Strategien im Alltagsmanagement erwerbsttiger Pflegender. Motive wurden auf
Grundlage der umfangreichen theoretischen Basis zum prosozialen Verhalten untersucht. Es wurden drei Rahmenmotive (husliches Versorgungsideal, Beziehung des Pflegenden zum Pfle-
gebedrftigen, prosoziale vs. materielle Austauschbeziehung) und fnf Kernmotive (Schuld-
gefhle, Verpflichtung vs. persnlicher Anspruch, Anerkennung durch den Pflegebedrftigen,
Anerkennung durch Nachbarn oder soziales Umfeld und Religiositt bzw. Spiritualitt) identi-
fiziert. Es wird postuliert, dass die meisten der Motive polar strukturiert sind (als Beispiel sei das
Antipodenpaar Eigenideal vs. Fremdideal" fr das husliche Versorgungsideal gennannt). Auf
dieser polaren Motiv-Matrix unterschieden sich erwerbsttige Pflegende aus Stadt und Land am
eindeutigsten in den Motiven prosoziale vs. materielle Austauschbeziehung" und Verpflichtung
vs. persnlicher Anspruch"; damit wurde die eingangs formulierte Hypothese verifiziert, nach
der unterschiedlich restriktive soziale Milieus in Stadt und Land sich als unterschiedlichen
meisten Pflegeleistungen durch das Soziale Netzwerk von Familienmitgliedern erbracht wird
und sich eine zunehmende Erwerbsttigkeit der Hauptpflegepersonen abzeichnet. Sechs Interview-
partner einer lndlichen Region (Mrkischer Kreis, Sauerland, NRW) und sechs Interview-
partner einer Grostadt (Essen, NRW) waren rekrutiert und anhand von qualitativen Interviews
einer leitfadengesttzten empirischen Untersuchung unterzogen worden. Dabei konzentrierten
sich die zentralen Fragestellungen vor dem Hintergrund eines Stadt-Land-Vergleichs auf die
Motive und Strategien im Alltagsmanagement erwerbsttiger Pflegender. Motive wurden auf
Grundlage der umfangreichen theoretischen Basis zum prosozialen Verhalten untersucht. Es wurden drei Rahmenmotive (husliches Versorgungsideal, Beziehung des Pflegenden zum Pfle-
gebedrftigen, prosoziale vs. materielle Austauschbeziehung) und fnf Kernmotive (Schuld-
gefhle, Verpflichtung vs. persnlicher Anspruch, Anerkennung durch den Pflegebedrftigen,
Anerkennung durch Nachbarn oder soziales Umfeld und Religiositt bzw. Spiritualitt) identi-
fiziert. Es wird postuliert, dass die meisten der Motive polar strukturiert sind (als Beispiel sei das
Antipodenpaar Eigenideal vs. Fremdideal" fr das husliche Versorgungsideal gennannt). Auf
dieser polaren Motiv-Matrix unterschieden sich erwerbsttige Pflegende aus Stadt und Land am
eindeutigsten in den Motiven prosoziale vs. materielle Austauschbeziehung" und Verpflichtung
vs. persnlicher Anspruch"; damit wurde die eingangs formulierte Hypothese verifiziert, nach
der unterschiedlich restriktive soziale Milieus in Stadt und Land sich als unterschiedlichen
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640807956
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 136
- Utgivningsdatum: 2011-01-24
- Förlag: Grin Publishing