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Motive und Risikowahrnehmung im Risikosport. Eine Analyse von fnf Risikosportarten
Christian Stckli
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Lizentiatsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sport - Sportpsychologie, Note: 2, Universitt Bern (Institut fr Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht Motive fr die Partizipation am Risikosport und die Risikowahrnehmung der Risikosportler. Die Probanden sind mnnliche Sportler, die eine oder mehrere Risikosportarten wie Base Jumping, Downhill Biking, Extrembergsteigen, Fallschirmspringen oder Freeriding betreiben. Denen gegenbergestellt wird eine Kontrollgruppe bestehend aus Sportstudenten, die Nicht-Risikosport betreiben.
Eine Zusammenstellung von Motiven fr die Risikosportpartizipation aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen wie der Verhaltenspsychologie oder -biologie, der Psychoanalytik, der Geschichte etc. zeigt eine mgliche Motivlandschaft auf. Das Sensation Seeking-Motiv, welches aus einem Konzept von Marvin Zuckerman(1994) stammt, wird separat und vertieft behandelt und auf dessen Stellenwert in der Motivlandschaft analysiert. Das Sensation Seeking-Motiv beschreibt ein Persnlichkeitsmerkmal, das durch das Bedrfnis nach Abwechslung und der stndigen Suche nach neuen, intensiven Reizen gekennzeichnet ist.
Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung zeigen, dass das Sensation Seeking-Motiv neben den Motiven Bewegungsfreude, Natur und Erholung einen hohen Stellenwert hat. Das Leistungs-, Fitness und Kontakt-Motiv scheint fr die Risikosportler eine untergeordnete Rolle zu spielen. Dass Risikosportler der untersuchten Risikosportarten hohe Sensation Seeker sind und sich die Risikosportarten gering in ihrem Sensation Seeking-Niveau unterscheiden, sind weitere Erkenntnisse. Kaum Unterschiede im Sensation Seeking-Niveau gibt es zwischen Experten und Novizen, jedoch besteht ein signifikanter Unterschied im Vergleich zu den Sportstudenten.
Die Analyse der subjektiven Risikowahrnehmung der Risikosportler ergibt, dass von allen Sportlern die eigene Sportart nicht als gefhrlich sondern als eher mittel- bis
Eine Zusammenstellung von Motiven fr die Risikosportpartizipation aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen wie der Verhaltenspsychologie oder -biologie, der Psychoanalytik, der Geschichte etc. zeigt eine mgliche Motivlandschaft auf. Das Sensation Seeking-Motiv, welches aus einem Konzept von Marvin Zuckerman(1994) stammt, wird separat und vertieft behandelt und auf dessen Stellenwert in der Motivlandschaft analysiert. Das Sensation Seeking-Motiv beschreibt ein Persnlichkeitsmerkmal, das durch das Bedrfnis nach Abwechslung und der stndigen Suche nach neuen, intensiven Reizen gekennzeichnet ist.
Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung zeigen, dass das Sensation Seeking-Motiv neben den Motiven Bewegungsfreude, Natur und Erholung einen hohen Stellenwert hat. Das Leistungs-, Fitness und Kontakt-Motiv scheint fr die Risikosportler eine untergeordnete Rolle zu spielen. Dass Risikosportler der untersuchten Risikosportarten hohe Sensation Seeker sind und sich die Risikosportarten gering in ihrem Sensation Seeking-Niveau unterscheiden, sind weitere Erkenntnisse. Kaum Unterschiede im Sensation Seeking-Niveau gibt es zwischen Experten und Novizen, jedoch besteht ein signifikanter Unterschied im Vergleich zu den Sportstudenten.
Die Analyse der subjektiven Risikowahrnehmung der Risikosportler ergibt, dass von allen Sportlern die eigene Sportart nicht als gefhrlich sondern als eher mittel- bis
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640499625
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 110
- Utgivningsdatum: 2009-12-27
- Förlag: Grin Verlag