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Am Beispiel der Zeitschrift "Museum der Gegenwart" (1930-1933) schildert der Band den Kampf um die ffentliche Anerkennung des Expressionismus und die Genese des Museums zeitgenssischer Kunst. Seit 1930 gab Ludwig Justi, der Direktor der Berliner Nationalgalerie, die Zeitschrift "Museum der Gegenwart" heraus. Das Impressum liest sich wie ein Who is who des Museumswesens: Justi war es gelungen, alle Kollegen fr die Mitarbeit zu begeistern, die der zeitgenssischen Kunst besonderes Augenmerk widmeten. Die Kooperation mit Alfred H. Barr, dem Grndungsdirektor des New Yorker Museum of Modern Art, demonstrierte den Anspruch der neuen Kunstzeitschrift, der Avantgarde im Museum ber alle Grenzen hinweg Geltung zu verschaffen. Die 1933 abgebrochene Geschichte der Zeitschrift spiegelt den Kampf der deutschen Museen fr die Anerkennung des Expressionismus. Die Analyse wirft aber auch Fragen auf, die bis heute das Museum zeitgenssischer Kunst prgen: Wie verndert die Integration der Avantgarde die brgerliche Institution Museum? Und wie wirkt der Prozess der Musealisierung zurck auf Verstndnis und Selbstverstndnis avantgardistischer Kunst?
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783810035042
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 475
- Utgivningsdatum: 2002-01-01
- Förlag: VS Verlag fur Sozialwissenschaften