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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 16,00 Punkte, Universitt Hamburg, Veranstaltung: Seminar fr Gesellschaftsrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Hier verfruhstuckt eine italienische Bank eine deutsche Bank."
Mit diesen Worten sorgte der Bonner Rechtsanwalt Thomas Heidel auf der Hauptversammlung der Bayrischen Hypo- und Vereinsbank Aktiengesellschaft (HVB) im Juli 2008 fur Aufruhr und sprach damit stellvertretend fur viele Kleinanleger der HVB. Er bezog sich auf die Umstande, unter denen die HVB in den Konzern der italienischen Grobank UniCredit S.p.A. (UniCredit) integriert wurde.
Thomas Heidel warf UniCredit vor, sie habe die HVB auf Kosten der Minderheitsaktionare in ihren Konzern integriert und diese dadurch massiv geschadigt. Dieser Vorwurf sorgte fur ein beachtliches Echo in den Medien, produzierte eine Fulle von Anfechtungs- und Schadensersatzklagen, die bis zum BGH verfolgt wurden und verzogerte den Abschluss der Konzernintegration um mehrere Jahre.
Insbesondere stritten sich die HVB-Hauptaktionarin UniCredit und die Minderheitsaktionare uber den Verkauf des Osteuropageschafts der HVB an UniCredit und die Angemessenheit des dafur gezahlten Kaufpreises.
Die Minderheitsaktionare waren der Ansicht, die HVB habe ihr Osteuropageschaft weit unter Wert an UniCredit verkauft und somit ihr Filetstuck an die Hauptaktionarin verschleudert." Der Wert des Osteuropageschafts betruge rund das Doppelte des gezahlten Kaufpreises, rund 24 Milliarden Euro anstelle der gezahlten 12 Milliarden Euro.
Die Vorstande der HVB und UniCredit sahen dies naturgema anders, sodass angesichts der wirtschaftlichen Bedeutung der BGH das letzte Wort hatte.
Eine Teilfrage dieses Streitkomplexes, den der BGH in Form von Anfechtungsklagen gegen den Zustimmungsbeschluss zu der Transaktion zu beurteilen hatte, betraf das faktische Konzernverhaltnis zwischen HVB und U
Mit diesen Worten sorgte der Bonner Rechtsanwalt Thomas Heidel auf der Hauptversammlung der Bayrischen Hypo- und Vereinsbank Aktiengesellschaft (HVB) im Juli 2008 fur Aufruhr und sprach damit stellvertretend fur viele Kleinanleger der HVB. Er bezog sich auf die Umstande, unter denen die HVB in den Konzern der italienischen Grobank UniCredit S.p.A. (UniCredit) integriert wurde.
Thomas Heidel warf UniCredit vor, sie habe die HVB auf Kosten der Minderheitsaktionare in ihren Konzern integriert und diese dadurch massiv geschadigt. Dieser Vorwurf sorgte fur ein beachtliches Echo in den Medien, produzierte eine Fulle von Anfechtungs- und Schadensersatzklagen, die bis zum BGH verfolgt wurden und verzogerte den Abschluss der Konzernintegration um mehrere Jahre.
Insbesondere stritten sich die HVB-Hauptaktionarin UniCredit und die Minderheitsaktionare uber den Verkauf des Osteuropageschafts der HVB an UniCredit und die Angemessenheit des dafur gezahlten Kaufpreises.
Die Minderheitsaktionare waren der Ansicht, die HVB habe ihr Osteuropageschaft weit unter Wert an UniCredit verkauft und somit ihr Filetstuck an die Hauptaktionarin verschleudert." Der Wert des Osteuropageschafts betruge rund das Doppelte des gezahlten Kaufpreises, rund 24 Milliarden Euro anstelle der gezahlten 12 Milliarden Euro.
Die Vorstande der HVB und UniCredit sahen dies naturgema anders, sodass angesichts der wirtschaftlichen Bedeutung der BGH das letzte Wort hatte.
Eine Teilfrage dieses Streitkomplexes, den der BGH in Form von Anfechtungsklagen gegen den Zustimmungsbeschluss zu der Transaktion zu beurteilen hatte, betraf das faktische Konzernverhaltnis zwischen HVB und U
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656544456
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 48
- Utgivningsdatum: 2013-11-29
- Förlag: Grin Publishing