Neoliberalismus Oder Neue Freiheit Fur Konzerne

Man muss sich mit den Dingen befassen, um sie zu verstehen. Dieser Satz ist so einfach wie tiefsinnig. Er ging mir in einer Nacht mit ein paar schlaflosen Stunden immer wieder durch den Kopf.Ich erinnerte mich dabei an eine Begebenheit, die etwa drei ig Jahre zur ckliegen muss. Damals war ich Student an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakult t der Johann-Wolfgang-von-Goethe-Universit t in Frankfurt am Main. W hrend einer Mittagspause in dem Restaurant eines kleinen Kaufhauses in Frankfurt-Bockenheim setzte sich ein Professor, den ich von Vorlesungen her kannte, an meinen Tisch, und wir kamen ins Gespr ch. Mehr zuf llig erw hnte er, dass sich die wirtschaftlichen Bedingungen ndern m ssen. Er meinte, es sei viel vorteilhafter, wenn es gel nge aus den Nachfragemarkt in einen Angebotsmarkt zu wandeln.Ich war so tief davon berzeugt, dass nur ein Nachfragemarkt eine sinnvolle konomische Einrichtung sein kann, dass ich die Aussage des Professors als sein pers nliches, zerstreutes Hirngespinst abtat und mir keine weiteren Gedanken dar ber machte. ber die Bedeutung dessen, was er damals sagte, ging mir erst viel sp ter ein Licht auf.