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Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pdagogik - Schulpdagogik, Note: 1,3, Westflische Wilhelms-Universitt Mnster (Institut fr Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Neurodidaktik und Waldorfpdagogik. Dieses Begriffspaar ist auf den ersten Blick eher ungewhnlich, da es sich um zwei pdagogische Anstze handelt, deren Grundlagen und Herangehensweisen kaum verschiedener sein knnten.
Wie der Name schon verrt, sttzen sich neurodidaktische Konzepte auf neurowissenschaftliche Erkenntnisse ber die Funktionsweise des Gehirns, whrend die Waldorfpdagogik ihre Lehr- und Erziehungsmethoden aus der esoterischen Weltanschauung der Anthroposophie ihres Grnders Rudolf Steiner ableitet.
Abgesehen von dem Gegensatz Wissenschaft-Esoterik steht der von prominenten Hirnforschern vertretene erkenntnistheoretische Materialismus, der alle physischen und psychischen Prozesse auf das Gehirn zurckfhrt, in fundamentalem Gegensatz zu der idealistischen Anthroposophie, die sich mit ihrer Berufung auf bersinnliche, geistige Welten von einer materialistischen Weltsicht und modernem Wissenschaftsglauben scharf abgrenzt.
Trotz dieser unterschiedlichen Ausgangssituation behauptet der Hirnforscher Manfred Spitzer, dass vieles von dem, was die Gehirnforschung heute findet, im Rahmen der Waldorfpdagogik implementiert ist" (zit. n. Walker 2006, S.12).
Dieser These mchte ich in der vorliegenden Arbeit genauer auf den Grund gehen, indem ich die waldorfpdagogische Praxis in Bezug zu den Erkenntnissen und Forderungen der Neurodidaktik setze, um die Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen den Modellen herauszuarbeiten. Da das Augenmerk nicht auf die theoretischen Grundlagen der Waldorfpdagogik, sondern auf die konkrete Praxis an Waldorfschulen gerichtet ist, wird die Untersuchung am Beispiel einer ausgewhlten Waldorfschule durchgefhrt. Die Wahl fiel
dabei auf die Freie Waldorfschule Kreuzberg, wo ich im Jahr 2011 ein halbjhriges Praktikum absolviert habe und
Wie der Name schon verrt, sttzen sich neurodidaktische Konzepte auf neurowissenschaftliche Erkenntnisse ber die Funktionsweise des Gehirns, whrend die Waldorfpdagogik ihre Lehr- und Erziehungsmethoden aus der esoterischen Weltanschauung der Anthroposophie ihres Grnders Rudolf Steiner ableitet.
Abgesehen von dem Gegensatz Wissenschaft-Esoterik steht der von prominenten Hirnforschern vertretene erkenntnistheoretische Materialismus, der alle physischen und psychischen Prozesse auf das Gehirn zurckfhrt, in fundamentalem Gegensatz zu der idealistischen Anthroposophie, die sich mit ihrer Berufung auf bersinnliche, geistige Welten von einer materialistischen Weltsicht und modernem Wissenschaftsglauben scharf abgrenzt.
Trotz dieser unterschiedlichen Ausgangssituation behauptet der Hirnforscher Manfred Spitzer, dass vieles von dem, was die Gehirnforschung heute findet, im Rahmen der Waldorfpdagogik implementiert ist" (zit. n. Walker 2006, S.12).
Dieser These mchte ich in der vorliegenden Arbeit genauer auf den Grund gehen, indem ich die waldorfpdagogische Praxis in Bezug zu den Erkenntnissen und Forderungen der Neurodidaktik setze, um die Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen den Modellen herauszuarbeiten. Da das Augenmerk nicht auf die theoretischen Grundlagen der Waldorfpdagogik, sondern auf die konkrete Praxis an Waldorfschulen gerichtet ist, wird die Untersuchung am Beispiel einer ausgewhlten Waldorfschule durchgefhrt. Die Wahl fiel
dabei auf die Freie Waldorfschule Kreuzberg, wo ich im Jahr 2011 ein halbjhriges Praktikum absolviert habe und
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656337980
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 92
- Utgivningsdatum: 2012-12-23
- Förlag: Grin Verlag