Notwendigkeit, Instrumente und Grenzen einer wirtschaftspolitischen Koordinierung in der Europischen Union

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 2,0, Universitt der Bundeswehr Mnchen, Neubiberg (Betriebswirtschaftslehre), Veranstaltung: Europische Wirtschaftsintegration, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Europische Union, im Besonderen die Europische Whrungsunion, wurde in den letzten Jahren immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt, bei den Bestrebungen ihr Ziel eines stabilen und weltweit fhrenden Wirtschaftsraum zu gestalten und zu erhalten. Auch wenn die Staatsschulden- und Finanzkrise eines der greren Probleme darstellt, so gab es schon vor 2007 systematische Verste gegen die kooperativen Bestrebungen der Gemeinschaft, gemeinsam Wohlfahrt fr alle EU-Brger zu schaffen. In dieser Arbeit soll darum ein kurzer historischer Abriss ber die Entwicklung der Wirtschafts- und Whrungsunion wiedergegeben, die Struktur und Instrumente der wirtschaftspolitischen Koordination auf europischer Ebene, dabei im besonderen Fokus die Reformbemhungen ab 2010, aufgezeigt und die neuen geltenden
stabilittsrelevanten Faktoren in aller krze vorgestellt und evaluiert werden. Ein wesentlicher Teil dieser Arbeit beschftigt sich auch mit der Fragestellung, warum berhaupt eine Koordinierung der Wirtschaftspolitik in Europa notwendig ist und ob nicht die vorhandenen Mechanismen eben dies bereits in ausreichenden Mae gewhrleisteten und die durchgefhrten Reformen nicht als obsolet zu betrachten sind. Dabei wird nur unwesentlich auf die Arbeitsweise der Europischen Institutionen eingegangen. Der Fokus der Ausfhrungen liegt, abgesehen von der essentiellen Bedeutung der Europischen Kommission, vielmehr auf den vertraglichen bereinkommen der Mitgliedstaaten und deren Auswirkungen. Dies liegt darin begrndet, das die europische Exekutive in weiten Teilen auf die Bereitschaft der Mitgliedstaaten angewiesen ist, da sie ohne diese nur schwer ihre Arbeit verrichten kann. Ebenfalls war und ist die Europische Union i