Nutzungsausgleich im Brgerlichen Recht

Befindet sich ein Gut in der Verfgungsgewalt eines Nichtberechtigten, gewhrt die Rechtsordnung dem Berechtigten primr einen Anspruch auf bertragung des Gutes, beispielsweise in Gestalt von 985 BGB. Um dem Nichtberechtigten auch den Vorteil zu entziehen, den er durch die Nutzung des Gutes erlangt hat, bedarf es eines ergnzenden Anspruchs auf Nutzungsausgleich. De lege lata ordnet das BGB zu diesem Zweck an unterschiedlichen Stellen eine Verpflichtung zur Herausgabe oder Vergtung von Nutzungen i.S.v. 100 BGB an. Ausgehend von einer kritischen Analyse des geltenden Rechts und einer rechtsvergleichenden Umschau geht Erik Rder der Frage nach, unter welchen Voraussetzungen ein Anspruch auf Nutzungsausgleich gewhrt und wie er inhaltlich ausgestaltet sein sollte. Auf dieser Grundlage entwickelt er einen Vorschlag fr ein rationales Nutzungsausgleichssystem.