OEkologische Steuerreform - das Problem der doppelten Dividende

Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Otto-von-Guericke-Universitt Magdeburg (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Bundesregierung verfolgt mit der kosteuer die beiden Ziele: Verbesserung der Umwelt und Senkung der Arbeitslosigkeit. Die Nutzung der Umwelt verteuern und gleichzeitig die Kosten der Arbeit senken, scheint die Lsung dieser beiden Probleme zu sein. Eine kologische Steuerreform wirft somit eine doppelte Dividende in Form einer besseren Umwelt (erste Dividende) und einer hheren Beschftigung (zweite Dividende) ab. Alternativ dazu, wird unter der zweiten Dividende ein effizienteres Steuersystem verstanden, wenn die kosteuereinnahmen zur Senkung verzerrender Steuern verwendet werden. Ziel dieser Arbeit ist es daher, zu klren, ob die kologisierung des Steuersystems ein geeignetes Mittel ist, die Umweltqualitt zu verbessern, da Steuersystem effizienter zu machen und gleichzeitig die Arbeitslosigkeit zu verringern.
Die Vorgehensweise ist dabei wie folgt:
Die Auseinandersetzung mit Umweltpolitik hat ihre Ursache letztlich darin, da der Markt von sich aus heraus, fr keine effiziente Allokation des Gutes Umwelt sorgt. Daher wird am Anfang auf die Ursache fr diese Umweltprobleme, nmlich externe Effekte, nher eingegangen. Des weiteren werden mit dem Coasetheorem und der Pigousteuer zwei Mglichkeiten aufgezeigt, diese externen Effekte zu internalisieren. Die mit diesen Konzepten verbundenen Umsetzungsschwierigkeiten machen es notwendig auf Umweltinstrumente zurckzugreifen, die geringere Anforderungen stellen. Hierbei werden die Vor- und Nachteile von Abgaben und Auflagen verglichen.
In einem zweiten groen Komplex werden die Besonderheiten der kosteuer analysiert. Dabei werden insbesondere die Merkmale der damit verbundenen Konzepte fr eine kologische Steuerreform erarbeitet. Der Zielkonflikt zwischen der Einnahmenerzielung und Lenkungs