Open Innovation. Wahlfreiheit vs. Vertragszwang

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 11,2, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Juristische Fakultt / Max-Planck-Institut), Veranstaltung: Schwerpunktseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Henry W. Chesbrough sein Werk Open Innovation: The New Imperative for Creating and Profiting from Technology" verffentlichte und damit den Begriff Open Innovation" prgte, wird zunehmend ber einen Umschwung im Innovationsmanagement diskutiert.
Der Ansatz von Open Innovation" beschreibt demnach den aktiven und gezielten Einbezug der Auenwelt zur Verbesserung des eigenen Innovationspotenzials durch die ffnung der Unternehmensgrenzen. Die strategische Nutzung der Auenwelt im Sinne der Innovationssteigerung lsst sich dabei auf drei Kernprozesse zurckfhren:
Whrend beim Outside-In-Prozess die Internalisierung und die Verarbeitung von externem Wissen in die eigene Innovationsarbeit im Vordergrund steht. Beschreibt im Gegenzug der Inside-Out-Prozess die Ausgliederung und Verwertung internen Wissens auerhalb des Unternehmens.
Der Coupled-Prozess umfasst schlielich Innovationspartnerschaften und Ideennetzwerke, welche sich durch den Austausch und den gegenseitige Nutzen von eingebrachtem Wissen im Hinblick auf die Forschung und Entwicklung (F&E) auszeichnen.
Das Modell der offenen Innovation spiegelt dabei sinnbildlich den Wandel von der Industrie- zur Kommunikations- und Wissensgesellschaft wider und trgt zugleich den vernderten Anforderungen an neue Produkte, deren Entwicklung und der Ideenfindung Rechnung.
In der Praxis gestaltet sich die Realisierung der Innovationsffnung jedoch nicht selten als problematisch. Neben strategischen und rechtlichen berlegungen um die ffnung des eigenen Unternehmens, muss oftmals geistiges Eigentum und externes Wissen erst mhsam und zwanghaft zugnglich gemacht werden, um es verwerten zu knnen.
Ziel dieser Arbeit ist es