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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1-2, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main (University of Applied Sciences), Veranstaltung: Wirkung illegaler Drogen, Sprache: Deutsch, Abstract: berall auf der Erde blhen Mohnfelder, von Mexiko ber Kleinasien und Sdasien
bis hin nach Tasmanien, berall dort, wo gnstige Klimabedingungen fr das Gedeihen
der narkotischen Inhaltsstoffe des Mohns herrschen. Als kultisches Symbol, als nahrhafte Speise und als heilende Pflanze trat der Mohn in die Geschichte der Vlker Kleinasiens. Lange bevor die Mohnpflanze als Droge galt, gelangte der Saft des Mohns, das Opium, ins Innere Asiens und nach China. Dort
entwickelte sich eine erste Opiumsucht die zum Opiumverbot und zu den Opiumkriegen
fhrte. Im 19. Jahrhundert nderte sich die Anwendungsweise des Opiums:
Es wurde zu einem der wichtigsten Arzneimittel und zu einer der populrsten Drogen.
In den letzten Jahrzehnten der medizinischen und chemischen Forschung zeigt das
Opium mit seinen Derivaten immer mehr sein wahres Januskpfiges Gesicht: als
Schmerzmittel und als Droge. Die Gattung des Mohns ist ber die ganze Welt verstreut, dessen botanische Systematik kennt heute ca. 700 Arten. Aber die einzige Gattung, die in seiner noch nicht
reifen Kapselwand den begehrten Saft enthlt, der Schlaf bringt und Schmerz lindert,
ist der Papaver somniferum1. Der in Europa einheimische Klatschmohn ist psychisch
vollkommen wirkungslos. Mohn verfgt ber lreiche Samen, die nicht opiumhaltig sind. Wirksam ist alleine der
Saft, was auch die Gewinnung von Opium sehr schwierig und aufwendig macht.
Zur Gewinnung des Opiums wird die uere Kapselwand behutsam mit einem mehrklingigen
Spezialmesser angeritzt.2 Die austretende Mohnmilch verfrbt sich sofort
braun und trocknet ein. Am nchsten Tag schabt man die verdickte Masse ab und
sammelt sie in Gefen. Pro Kapsel erhlt man ca. 0,5 Gramm Rohopium. [...]
1 lat. =
bis hin nach Tasmanien, berall dort, wo gnstige Klimabedingungen fr das Gedeihen
der narkotischen Inhaltsstoffe des Mohns herrschen. Als kultisches Symbol, als nahrhafte Speise und als heilende Pflanze trat der Mohn in die Geschichte der Vlker Kleinasiens. Lange bevor die Mohnpflanze als Droge galt, gelangte der Saft des Mohns, das Opium, ins Innere Asiens und nach China. Dort
entwickelte sich eine erste Opiumsucht die zum Opiumverbot und zu den Opiumkriegen
fhrte. Im 19. Jahrhundert nderte sich die Anwendungsweise des Opiums:
Es wurde zu einem der wichtigsten Arzneimittel und zu einer der populrsten Drogen.
In den letzten Jahrzehnten der medizinischen und chemischen Forschung zeigt das
Opium mit seinen Derivaten immer mehr sein wahres Januskpfiges Gesicht: als
Schmerzmittel und als Droge. Die Gattung des Mohns ist ber die ganze Welt verstreut, dessen botanische Systematik kennt heute ca. 700 Arten. Aber die einzige Gattung, die in seiner noch nicht
reifen Kapselwand den begehrten Saft enthlt, der Schlaf bringt und Schmerz lindert,
ist der Papaver somniferum1. Der in Europa einheimische Klatschmohn ist psychisch
vollkommen wirkungslos. Mohn verfgt ber lreiche Samen, die nicht opiumhaltig sind. Wirksam ist alleine der
Saft, was auch die Gewinnung von Opium sehr schwierig und aufwendig macht.
Zur Gewinnung des Opiums wird die uere Kapselwand behutsam mit einem mehrklingigen
Spezialmesser angeritzt.2 Die austretende Mohnmilch verfrbt sich sofort
braun und trocknet ein. Am nchsten Tag schabt man die verdickte Masse ab und
sammelt sie in Gefen. Pro Kapsel erhlt man ca. 0,5 Gramm Rohopium. [...]
1 lat. =
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656555865
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 20
- Utgivningsdatum: 2013-12-13
- Förlag: Grin Verlag