Organischer Intellektualismus und Kolonialismus

Organischer Intellektualismus und Kolonialismus entwickelt die Praktiken dreier organischer Intellektueller - George Lamming, Paule Marshall und Elizabeth Cook-Lynn - im gramscianischen Sinne des Wortes und verortet sie als oppositionelle Intellektuelle, die ein Volk vertreten, das gegen den Status quo des anhaltenden Kolonialismus und Neokolonialismus kämpft. Unterteilt in fünf thematische Teile, untersucht diese Sammlung ihre ideologischen und politischen Ansichten in Bezug auf den Kolonialismus und seine Auswirkungen auf die Kolonisierten. Während Teil I die Konzepte des Intellektuellen und der Repräsentation sowie deren soziale Rolle untersucht, erörtert Teil II Lammings aktivistische Rolle beim Abbau des Kolonialismus und dessen zersetzende Auswirkungen auf die "Elenden der Erde". In Teil III wird dargelegt, wie Marshall Afrozentrik, Spiritualität und Vergangenheit in das Gewebe ihrer Fiktion einwebt, um die Ganzheit der Schwarzen in der Diaspora zu bewahren. Teil IV untersucht Lammings und Marshalls Kampf für die Unterdrückten und beleuchtet ihre kreativen Bemühungen, den dunklen Bann, der über den Kolonisierten liegt, zu bannen. Der letzte Teil verfolgt Cook-Lynns Darstellung der Vereinigten Staaten als kolonisierende Nation.