Ort, Medien, Mobilitat

Diese Studie setzt sich theoretisch wie empirisch mit Alltag in einer mobilen, von Medien geprgten Gesellschaft auseinander. Mobil zu sein gilt einerseits als erstrebenswert, denn es ermglicht die Teilhabe an sozialem Geschehen. Eine zunehmende Mobilisierung kann jedoch andererseits ebenso als Bedrohung von Verlsslichkeit gesehen werden. In beiden Fllen spielen Medien eine entscheidende Rolle, denn sie frdern Mobilitt ebenso, wie sie Folgen der Mobilisierung kompensieren. Mit Beobachtungen und Befragungen wurden unterschiedliche Alltagsgestaltungen nachvollzogen. Mediennutzung erscheint einmal mehr als prgendes Element in den unterschiedlichen Situationen des Alltages. Insbesondere zeigte sich, dass Medien die zergliedernden Phasen des Unterwegsseins mit Bedeutung fllen knnen. Die Ergebnisse dieser Studie betonen darber hinaus die kommunikative Funktion von Medien ber die einzelnen Phasen des Tages hinweg und somit die medialen Verbindungen im alltglichen Handlungsfluss.