Osteuropaische Leiharbeiter in Deutschland

Ob Wunderwaffe oder Sklavenhandel, die Arbeitnehmerberlassung ist eine der umstrittensten Arbeitsformen in Deutschland. Doch immer mehr Unternehmen greifen seit den jngsten gesetzlichen nderungen auf diese Art der Beschftigung zurck. Dabei werden nicht nur Hilfskrfte und Produktionspersonal nachgefragt. Die Suche nach geeigneten Fachkrften und Ingenieuren verluft immer hufiger ber die Leiharbeitsunternehmen. Doch je qualifizierter die Arbeitnehmer sein sollen, desto schwieriger gestaltet sich die Suche. Trotz hoher Arbeitslosigkeit herrscht in manchen Regionen und Qualifikationen eine Knappheit an gut ausgebildeten Arbeitskrften. Durch die Osterweiterung der Europischen Union im Jahre 2004 werden in naher Zukunft auch Arbeitnehmer aus den stlichen EU-Staaten die Erlaubnis haben, frei und ohne Einschrnkungen in Deutschland ttig zu werden. Da gerade hier noch ein hohes Lohngeflle herrscht, knnte Deutschland als Arbeitsort viele Vorteile fr osteuropische Arbeitnehmer bieten. Aber auch deutsche Unternehmen drften durch die Erweiterung weitaus strker profitieren als bisher. Der Personalbeschaffungsmarkt knnte auf diese neuen Gebiete ausgeweitet werden und somit erhebliches Potential hervorbringen. Dies ist allerdings nur mglich, wenn die osteuropischen Arbeitnehmer auch gewillt sind, im westlichen Ausland zu arbeiten. Hierzu wurde im Rahmen dieser Untersuchung eine Umfrage in Deutschland, Polen und Tschechien durchgefhrt. Hintergrund fr die Auswahl war die AD347Tatsache, dass in Deutschland bereits viele polnische und tschechische Brger leben und arbeiten und dass Polen und Tschechien direkte Nachbarstaaten zu Deutschland sind. Darber hinaus ist das Wissen ber die Affinitt von polnischen und tschechischen Arbeitnehmern zur Arbeitnehmerberlassung gerade fr Leiharbeitsunternehmen wichtig. Leiharbeitsunternehmen knnten als europische Personalbeschaffer ttig werden und somit ihren Kunden geeignetes Fachpersonal aus ganz Europa, vor allem a