Ozontherapie und ihre Bedeutung in der Parodontologie

Die Parodontitis ist eine chronische Entzündungskrankheit, die durch die Initiierung von Mikroorganismen und das Fortschreiten des Wirts verursacht wird und zur Zerstörung des Zahnhalteapparats führt. Die subgingivalen Mikroorganismen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Sauerstoffempfindlichkeit und ihrer Toleranz gegenüber den toxischen Wirkungen von Sauerstoff. Die Verwendung von Ozon ist eine neue Option für Spülmittel mit antimikrobieller Wirkung ohne Resistenzentwicklung, die durch die Oxidation mikrobieller Zellbestandteile entsteht. Das wässrige Ozon weist eine hohe Biokompatibilität mit Fibroblasten, Zementoblasten und Epithelzellen auf. Ozon, in gasförmiger oder wässriger Form, ist wirksam bei der Entfernung von Biofilm. Die Ozontherapie hat sich als vorteilhafter erwiesen als die derzeitigen konventionellen therapeutischen Modalitäten, die eine minimalinvasive und konservative Anwendung bei der Zahnbehandlung verfolgen. Ozon ist eine vielversprechende Behandlungsmethode für verschiedene Zahnprobleme in der Zukunft. Gegenwärtig ist Ozon jedoch eine Ergänzung zu anderen konventionellen Behandlungsmodalitäten und sollte in Kombination eingesetzt werden. Zu seinen einzigartigen Eigenschaften gehören immunstimulierende, analgetische, antihypnotische, entgiftende, antimikrobielle, bioenergetische und biosynthetische Wirkungen.