Parteiautonomie im Internationalen Immaterialgterrecht

Im Zusammenhang mit Immaterialgterrechten wie Marken, Patenten und dem Urheberrecht genieen das Territorialittsprinzip und die daraus flieende Anwendung des Schutzlandrechts international Anerkennung. Thomas Richter untersucht die Zulssigkeit und Reichweite der Rechtswahl im Immaterialgterrecht de lege lata und de lege ferenda. Dabei geht er insbesondere auf die Bedeutung der Rechtswahl fr das dingliche Verfgungsgeschft beziehungsweise die Abgrenzung zwischen Vertragsstatut und dinglichem Statut sowie die Zulssigkeit einer Rechtswahl bei der Verletzung von Immaterialgterrechten ein. Die Untersuchung erfolgt rechtsvergleichend anhand der bestehenden Kollisionsregeln in der EU, den USA und der Schweiz und bezieht die Lsungsanstze von Modellgesetzen mit ein. Abschlieend entwickelt Thomas Richter auf Grundlage der kollisionsrechtlichen Dogmatik neue Regeln unter Bercksichtigung des Interesses der Parteien an Rechtssicherheit und niedrigen Transaktionskosten sowie marktordnungsrechtlicher Erfordernisse im Bereich der Immaterialgter.