Physiologische und morphologische Auswirkungen amorpher Diatomeenerden auf ausgewhlte vorratsschdliche Insekten

Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Biologie - Zoologie, Note: 1,0, Freie Universitt Berlin (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die auftretenden Probleme bei der Anwendung von Pestiziden bei der Schdlingsbekmpfung fhrten zunehmend zu der Forderung nach umweltvertrglicheren, biologisch spezifisch wirkenden Gegenmanahmen. In der vorliegenden Arbeit sollte die mgliche alternative Nutzung amorpher Diatomeenerden gegen ausgewhlte vorratsschdliche Insekten im Vorratsschutz sowie die Wirkungsweise der Stube auf diese untersucht werden.
Zusammenfassung:
Die Anzahl lebender Imagines des Kornschdlings S. granarius konnten mit den Diatomeenerden Fossil Shield*, Dryacide* und Silico-Sec* signifikant reduziert werden. Die niedrigsten berlebensraten wurden mit der Kieselgur Fossil Shield* erzielt. Nach zwei Wochen wurde bei einer Kornfeuchte von 11 - 12% und einer relativen Luftfeuchte von 62 * 2% mit einer Dosis von 2 g Diatomeenerden pro Kilogramm Weizen eine 100%ige Mortalitt des Kornkfers erreicht. Bei hheren relativen Luftfeuchten sowie Kornfeuchten nahm die Effektivitt der Mittel ab. Die Vermehrung des Kornkfers konnte durch die Stube zwar reduziert, aber nicht vollstndig verhindert werden. Des weiteren erhhte die Behandlung des Weizens die Mortalitt der sich in den Krnern entwickelnden Individuen.
Imagines von T. molitor sowie T. confusum reagierten empfindlich auf eine Oberflchenbehandlung mit Dryacide* bzw. Fossil Shield*. Ohne einer Beigabe von Futter konnte mit der Dosis von 2 g/qm und 4 g/qm nach 14 Tagen eine 100%ige Mortalitt bei den Vorratsschdlingen verzeichnet werden. Der Zusatz von Futter verzgerte bzw. verringerte die Mortalitt der Imagines der Kfer. Keine Wirkung zeigte Fossil Shield* auf die Larven von T. molitor.
Fossil Shield* erwies sich als effektiv nur gegen Eilarven von P. interpunctella. Bei lteren Stadien (L3 und L4) zeigte die Diatomeenerde keine Wirkung. Zwei Wochen alte Larven vo