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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Institut fr Kommunikationswissenschaft und Medienforschung), Veranstaltung: Politische ffentlichkeit und Polit-PR in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Als im Jahr 2005 die national-soziale Recht und Gerechtigkeit" (PiS) an die Macht in Polens Sejm und Paac Prezydencki gelangt, befrchtet man in Mittel- und Westeuropa einen Eurosceptic backlash". Die Regierungsparteien seien schlielich zum Teil schon 2003 gegen den EU-Beitritt des Landes gewesen, im EU-Parlament im Rahmen der Union fr das Europa der Nationen" organisiert, und htten sich darber hinaus im Wahlkampf 2005 nicht gerade mit Forderungen nach einer Vertiefung" der europischen Integration hervorgetan. Hatte man es in Polen mit einem neuen Awkward Partner" der EU zu tun?
In stetem Gegensatz zu dieser durchaus verbreiteten Ansicht scheint jedoch seit jeher die breite Zustimmung der polnischen Bevlkerung zu Europa generell, dem EU-Beitritt sowie dem europischen Verfassungsvertrag im Speziellen, zu stehen. Ein vitales Interesse fr gemeinsam Europisches, ebenso wie dessen identitre Verankerung, scheint in der polnischen Bevlkerung demnach weitaus tiefer zu liegen als innerhalb der sie vertretenden politischen Eliten. Wie passt dies zusammen? Besitzt Polen eine geteilte ffentlichkeit", was die Kommunikation und die Perzeption von europischer Gemeinschaft in Zivilgesellschaft und Politik angeht? Dieser Fragestellung mchte sich folgende Arbeit anhand einer Analyse dessen widmen, wie europische Gemeinschaft in Polen kommuniziert und bewertet wird und welche Rolle dabei die Konstruktion nationaler Identitt spielt. Die Kampagne zum EU-Beitritt Polens im Jahr 2003 sowie die polnische Debatte zum EU-Verfassungsvertrag in den Jahren 2004 - 2006 sollen dabei als Untersuchungsobjekte dienen.
In stetem Gegensatz zu dieser durchaus verbreiteten Ansicht scheint jedoch seit jeher die breite Zustimmung der polnischen Bevlkerung zu Europa generell, dem EU-Beitritt sowie dem europischen Verfassungsvertrag im Speziellen, zu stehen. Ein vitales Interesse fr gemeinsam Europisches, ebenso wie dessen identitre Verankerung, scheint in der polnischen Bevlkerung demnach weitaus tiefer zu liegen als innerhalb der sie vertretenden politischen Eliten. Wie passt dies zusammen? Besitzt Polen eine geteilte ffentlichkeit", was die Kommunikation und die Perzeption von europischer Gemeinschaft in Zivilgesellschaft und Politik angeht? Dieser Fragestellung mchte sich folgende Arbeit anhand einer Analyse dessen widmen, wie europische Gemeinschaft in Polen kommuniziert und bewertet wird und welche Rolle dabei die Konstruktion nationaler Identitt spielt. Die Kampagne zum EU-Beitritt Polens im Jahr 2003 sowie die polnische Debatte zum EU-Verfassungsvertrag in den Jahren 2004 - 2006 sollen dabei als Untersuchungsobjekte dienen.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656030034
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 36
- Utgivningsdatum: 2011-10-17
- Förlag: Grin Verlag