Politik durch Allianzbildung in der Zeit Lothars von Spplingenburg

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,0, Technische Universitt Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Geistes und Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Heinrich der Lwe und Otto IV., Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man das 11. und 12. Jahrhundert, so richtet sich die Aufmerksamkeit der Forschung nur selten auf Lothar von Spplingenburg. Oft steht er im Schatten ande-rer Knige und Kaiser, wie beispielsweise Heinrich IV. oder Friedrich I. Barbarossa. Seine Regierungszeit wird oft als Periode zwischen Saliern und Staufern erwhnt. Das Kaisertum wurde durch die Salier Heinrich IV. und Heinrich V. schwer in Frage gestellt. Sie trugen den Investiturstreit aus und lieen einen gewaltigen Bruch mit der katholischen Kirche zurck. Erst durch das Geschlecht der Staufer sollte das Kaiser-tum wieder zu einem neuen Hhepunkt gefhrt werden.
Die Gestalt Lothars wird bis zum heutigen Tag in der Forschung eher weniger beach-tet und findet im allgemeinen historischen Bewusstsein der Deutschen keinen Platz.
In der vorliegenden Seminararbeit soll sich damit auseinandergesetzt werden, wie Lothar aus einem kleinen Adelsgeschlecht zum Kaiser aufsteigen konnte. War Lothar wirklich nur eine Provinzfigur? Vor allem wird es wichtig zu sehen sein, ob Lothar es wirklich auf Grund guter Allianzen zum Knig und spter sogar zum Kaiser bringen sollte. Wurde Lothar nur deshalb zum Knig gewhlt, weil er als unbedeutender Herr den brigen Frsten nicht schaden konnte? Es wird sich die Frage stellen, ob Lothar als Auslser fr den welfisch- staufischen Konflikt zu sehen ist.