Politische OEkonomie der Makrooekonomischen Reformen

Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Universitt zu Kln (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Hohe Inflation war in Lateinamerika seit der zweiten Hlfte dieses Jahrhunderts fr viele Lnder kennzeichnend und hat seit dem Niedergang der sozialistischen Systeme am Anfang dieser Dekade auch in Osteuropa Einzug gehalten. Zahlreiche Stabilisierungsprogramme hatten hufig nur kurzfristig Erfolg, weil sie politisch nicht konsequent durchgefhrt wurden. Der Erfolg von Deinflationsprogrammen hngt also nicht nur von konomischen Aspekten ab, sondern auch von politischen. Die Verbindung dieser beiden Wissenschaften stellt die konomische Theorie der Politik her.
Die politkonomischen Reformvorschlge bercksichtigen in besonderem Mae die Problematik der politischen Durchsetzbarkeit von Stabilisierungsprogrammen. Hufig frchten Politiker konomische Reformen, weil sie ihnen unpopulr erscheinen und somit die eigene Wiederwahl gefhrden knnten. Der Politischen konomie wird darum die Aufgabe gestellt, Stabilisierungsprogramme zu entwickeln, deren Nutzen fr die Bevlkerung schon kurzfristig offensichtlich wird, damit die Politiker die Bereitschaft zeigen, die Reformen durchzusetzen.
Um solche makrokonomischen Reformen zu entwickeln, mssen zunchst die Inflationsmechanismen auf die Frage hin analysiert werden, inwieweit die Wirtschaftspolitik der Regierung die Geldentwertung beschleunigt. Dann ist zu untersuchen, welchen Einflu die organisierten Interessen und die Verwaltungsstruktur eines Landes auf die Geldwertstabilitt haben und wie diese Einflumomente zusammen wirken. Wenn diese Grnde fr die Inflation bekannt sind, knnen makrokonomische Reformprogramme auf einer politkonomischen Basis entwickelt werden, die auf das Wirtschaftssystem so einwirken, da wieder Preisniveaustabilitt erreicht wird, indem sie neben den konomischen auch die politischen Beschleunigungsfaktoren der Inflation beseitigen.
Gang der U