Skönlitteratur
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Praktische Anwendung der Blending-Theorie am Beispiel von Witzen
Jana Hoelters
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universitt Dsseldorf, Veranstaltung: Angewandte Sprachanalyse: Nomen im ffentlichen Sprachgebrauch, Sprache: Deutsch, Abstract: Richter: Wann haben Sie denn gemerkt, dass das Grundstck bewacht war?"
Angeklagter: Als ich die Zhne von dem Dobermann in meinem Hintern sprte!"
Darauf wendet sich der Richter an den Zeugen und fragt: Stimmt das, Herr Dobermann?"
Diesen Witz versteht intuitiv jeder. Ob man ihn nun als lustig empfindet und ber ihn lachen kann oder nicht, spielt keine Rolle. Ein Muttersprachler wird automatisch erkennen, was das Lustige an diesem Witz darstellt oder eben darstellen soll. Doch auf was begrndet sich dieses intuitive Verstndnis?
Ein Dobermann und ein Mensch kommen nicht zwangsweise gemeinsam vor und fr sich alleine gestellt, besteht bei keinem der beiden eine Komik. Um diese Frage beantworten zu knnen, ist es notwendig den Witz linguistisch zu analysieren. Das Bild eines Dobermanns und eines Menschen verschmilzt zu einem neuen, einzigartigen Bild, da der Mensch Eigenschaften des Dobermanns bernimmt. Dieses Phnomen lsst sich am besten durch die Blending-Theorie, auch Conceptual Blending genannt, erschlieen. Diese Theorie von Gilles Fauconnier und Mark Turner baut auf dem ebenfalls von Fauconnier entwickelten Konzept der mental spaces auf und beschftigt sich mit eben solchen Sprachphnomenen, bei denen zwei unterschiedliche mentale Rume zu einem neuen Bild zusammengefgt werden.
Angeklagter: Als ich die Zhne von dem Dobermann in meinem Hintern sprte!"
Darauf wendet sich der Richter an den Zeugen und fragt: Stimmt das, Herr Dobermann?"
Diesen Witz versteht intuitiv jeder. Ob man ihn nun als lustig empfindet und ber ihn lachen kann oder nicht, spielt keine Rolle. Ein Muttersprachler wird automatisch erkennen, was das Lustige an diesem Witz darstellt oder eben darstellen soll. Doch auf was begrndet sich dieses intuitive Verstndnis?
Ein Dobermann und ein Mensch kommen nicht zwangsweise gemeinsam vor und fr sich alleine gestellt, besteht bei keinem der beiden eine Komik. Um diese Frage beantworten zu knnen, ist es notwendig den Witz linguistisch zu analysieren. Das Bild eines Dobermanns und eines Menschen verschmilzt zu einem neuen, einzigartigen Bild, da der Mensch Eigenschaften des Dobermanns bernimmt. Dieses Phnomen lsst sich am besten durch die Blending-Theorie, auch Conceptual Blending genannt, erschlieen. Diese Theorie von Gilles Fauconnier und Mark Turner baut auf dem ebenfalls von Fauconnier entwickelten Konzept der mental spaces auf und beschftigt sich mit eben solchen Sprachphnomenen, bei denen zwei unterschiedliche mentale Rume zu einem neuen Bild zusammengefgt werden.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656040590
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 36
- Utgivningsdatum: 2011-12-09
- Förlag: Grin Verlag