Preis und Qualitat als Dimensionen von Kompromissoptionen. Eine empirische Studie

Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,7, Universitt Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Es wird im Folgenden davon ausgegangen, dass verschiedene Optionen von Produkten anhand von zwei Merkmalen beschrieben werden. Hinsichtlich der Prferenzen wird das Idealvektormodell unterstellt: Dabei bedeuten jeweils steigende Ausprgungen der Merkmale einen Vorteil fr Personen, die ber die Wahl der Optionen entscheiden mssen. Merkmal 1 knnte beispielsweise die Qualitt sein, die mit zunehmender Ausprgung positiver bewertet wird, und Merkmal 2 knnte der (geringe) Preis sein, der je geringer er ausfllt, ebenfalls als vorteilhafter angesehen wird (vgl. GIERL, 2007, S. 249).
In der Ausgangssituation knnen Personen zwischen zwei Alternativen A" und B" whlen. Alternative A" besitzt einen Vorteil bei Merkmal 1, und Alternative B" zeichnet sich durch einen Vorteil bei Merkmal 2 gegenber der anderen Alternative aus. Stellt man nun diese beiden Alternativen verschiedenen Personen zur Wahl, so entscheidet sich ein Teil fr Alternative A" und ein anderer Teil fr Alternative B" in der ursprnglichen Auswahlmenge". Wenn nun in einem alternativen Fall eine dritte, zustzliche Alternative C" in der erweiterten Auswahlmenge" zur Wahl steht, die sich in dem Raum zwischen den beiden Alternativen A" und B" befindet (Kompromissbereich), so wird sich wieder ein Teil der Personen fr Alternative A" oder B" und ein Teil fr Alternative C" entscheiden. Die zustzliche Option kann dabei in dem Positionierungsraum ver-gleichsweise nah an A" angesiedelt (C4, C7, C10), vergleichsweise nah an Alternative B" (C2, C5, C8) oder von beiden Alternativen A" und B" gleichweit entfernt (C1, C3, C6, C9) sein.
Es stellen sich dann im Folgenden diese Fragen:
1) ndert das Hinzukommen von C" die relativen Wahlwahrscheinlichkeiten von A" und B"? Wie knnte dies gegebenenfalls erklrt werden