Private Equity Investments. Fondsperformance und Benchmarks

Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,0, Universitt zu Kln, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zusammenhang mit der Finanzmarktkrise hat die Private Equity-Branche in den zurckliegenden Monaten einen rasanten Imagewechsel vollzogen. Wurden Private Equity-Fonds noch vor zwei Jahren als Heuschrecken bezeichnet, werden sie heute als finanzstarke Investoren wahrgenommen, die in die Krise geratene Unternehmen vor der drohenden Insolvenz bewahren knnen.

Seit den ersten nennenswerten Finanzierungen mit privatem Beteiligungskapital in den 1970er-Jahren in den USA hat sich Private Equity zu einer etablierten Asset-Klasse entwickelt. Allein in Deutschland, dem zweitgrten europischen Markt fr Private Equity, haben entsprechende Fonds Ende 2008 Beteiligungen an ber 6.000 Unternehmen mit insgesamt 212 Milliarden Euro Umsatz und 1,2 Millionen Beschftigten gehalten.

Die zunehmende Attraktivitt verdankt der Private Equity-Markt der verbreiteten Erwartung von berdurchschnittlichen Renditen und einer geringen Korrelation zu anderen Anlageformen, insbesondere zum Aktienmarkt. Diese kann zumindest bezglich der hohen Rendite von Private Equity-Investitionen durch zahlreiche Studien besttigt werden. Bei nherer Betrachtung der Studien lsst sich jedoch eine starke Heterogenitt der Ergebnisse erkennen, die auf unterschiedlichen Datenquellen, uneinheitlichen Methoden zur Performancebestimmung und die Bercksichtigung von wechselnden Risiken zurckzufhren ist.

Fr den brsennotierten Kapitalmarkt wurden bereits in den 1950er- und 1960er-Jahren vor allem von Markowitz (1952) und Sharpe (1964) allgemein anerkannte Methoden entwickelt, um den Erfolg sowie das Risiko von Investitionen zu bestimmen und zu bewerten. Die spezifischen Anforderungen einer adquaten Performancemessung sowie -analyse in der Private Equity-Branche werden allerdings erst seit wenigen Jahren bercksichtigt. Im Gegensatz zum Kapitalmarkt ist der Markt fr