Probleme Der Aktivierung Von Langzeitarbeitslosen Bei Beauftragung Dritter

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universitt Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Altersgruppe der ber 50-Jhrigen wchst zunehmend, da auch die geburtenstarken Jahrgnge der 1950er und 1960er Jahre in naher Zukunft zu den lteren gehren werden und gleichzeitig die Geburtenrate sinkt. Der demografische Wandel fhrte dazu, dass Union und SPD beschlossen, das Renteneintrittsalter zwischen 2012 und 2029 schrittweise von 65 auf 67 Jahre anzuheben. Diese Regelung wird aktuell wieder heftig diskutiert. Die Bundesregierung ist ab dem Jahr 2010 dazu verpflichtet, alle vier Jahre ber die Entwicklung der Beschftigung lterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu berichten und eine Einschtzung darber abzugeben, ob die Anhebung der Regelaltersgrenze unter Bercksichtigung der Entwicklung der Arbeitsmarktlage sowie der wirtschaftlichen und sozialen Situation lterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weiterhin vertretbar erscheinen und die getroffenen gesetzlichen Regelungen bestehen bleiben knnen. Eine erste Analyse liegt jedoch bisher nicht vor. Zugleich ist die Situation lterer Arbeitsloser problematisch, wie die aktuellen Arbeitslosenzahlen zeigen.
In den vergangenen Jahren ist diese Problematik daher zunehmend in den Fokus der Politik gerckt. So verfolgt zum Beispiel das Bundesprogramm Perspektive 50plus - Beschftigungspakete in den Regionen das Ziel, ltere Langzeitarbeitslose in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Durchfhrung der Projekte im Rahmen dieses Programms erfolgt unter anderem durch die jeweils regional zustndigen ARGEn und dritte Trger. Dabei kann nicht ohne Weiteres davon ausgegangen werden, dass sich die Teilnehmer aus eigener berzeugung und motiviert in diese Projekte einbringen. Gerade ltere haben hufig eine erfolglose Manahmekarriere hinter sich und so stellt ihre Aktivierung und Integration in den ersten Arbeitsmarkt eine be