Prozeorientierte Auftragsabwicklung

Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Vernderungen in der Wettbewerbsumwelt haben zu neuen Anforderungen an das mit der Auftragsabwicklung betraute Unternehmen im Hinblick auf die Parameter Zeit, Qualitt, Kosten und Flexibilitt gefhrt. So sind heute fr die Auftragsvergabe Faktoren wie das Eingehen auf die Vielfalt individueller Wnsche, kurze Lieferfrist und Lieferfristeinhaltung und ein gnstiger Preis bei Einhaltung der hohen Qualittsanforderungen entscheidender denn je zuvor.
Die von den Kunden geforderte kurze Lieferfrist und Lieferfristeinhaltung wird in traditionellen Organisationen jedoch hufig durch eine alle Prozessstufen umfassende kundenauftragsanonyme Produktion vor Auftragseingang erkauft. Traditionelle (funktionale) Organisationen mit den ihnen inhrenten Defiziten geraten zunehmend unter Druck, da die damit verbundenen Bestnde an Material und Dokumenten das Beseitigen tieferliegender Probleme der Auftragsabwicklung - zu nennen wre beispielsweise die lange Liegezeiten in den direkten und indirekten Bereichen - verhindern und zur Verschwendung von Zeit-, Kapital-, Qualitts- und Flexibilittspotentialen fhren.
Die gegenwrtige Situation der Auftragsabwicklung in vielen Unternehmen kennzeichnen Pfeiffer/Weiss treffend: Letztlich geschieht die Abwicklung von Kundenauftrgen mit groem Aufwand an psychischer Energie, mit viel Improvisationsgeschick, mit smtlichen Techniken des Hinhaltens und Unter-Druck-Setzens usw. Das ganze System rotiert, als gelte es mit letzter Kraft ein rettendes Ufer zu erreichen - und doch geht es immer nur um das gleiche: um die Abwicklung eines Kundenauftrags. Diesen Erfahrungen zum Trotz unterlassen viele Unternehmen bis heute eine Anpassung ihrer Aufbau- und Ablauf-Organisation. Eine prozessorientierte