Psychische Traumatisierungsprozesse beim Grundschulkind nach Elternsuizid

Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Evangelische Hochschule fr Soziale Arbeit Dresden (FH) (-), Veranstaltung: Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit geht es im Nhren um die Darstellung dreier Sachverhalte. Zum einen soll das elternbezogenen Bindungsgefge beleuchtet werden, welches konstitutiv einen Einfluss auf die gesunde biopsychosoziale Entwicklung eines Kindes nimmt. Die irreversible Auflsung dieser fundamentalen Beziehung beansprucht weiterhin die Errterung des kindlichen Verlusterlebens und des daraus resultierenden physischen, psychischen und sozialen Gefhrdungspotenzials. Dahingehend wird besonders eine Betrachtung hinsichtlich der emotionalen Schemata des Trauerns relevant sowie gegenber den damit korrespondierenten Phnomen der psychischen Traumatisierung. Letztlich wird es von Bedeutung sein, Hilfeinterventionen zu beleuchten, die einer Gefhrdung des Kindes entgegenwirken. Da meine berufliche Handlungsfhigkeit im Arbeitsfeld der Notfallversorgung verankert ist, mchte ich diesbezglich nach der Mglichkeit von Sofortmassnahmen suchen, die unmittelbar nach dem Verlusterlebnis eingeleitet werden knnen. Hinsichtlich dieser Betrachtungsweise lassen sich zwei thematische Fragestellungen formulieren.

(1) Welche Relevanz bt eine Eltern-Kind-Beziehung auf die kindliche Entwicklung aus und inwieweit leitet ihre Auflsung, im Kontext eines Eltersuizides, eine mgliche trauma-basierende, psychopathologische Strung des Kindes ein?
(2) Welche Massnahmen der kindlichen Akutbetreuung lassen einen adquaten Beitrag zur kognitiven und emotionalen Rehabilitierung des Kindes versprechen?