Pubertre Theaterarbeit

Der Buchtitel - Pubertre Theaterarbeit" - ist im doppelten Wortsinn zutreffend: Einerseits beschreibt diese Arbeit Theaterpdagogik mit pubertierenden Jugendlichen, die tatschlich stattgefunden hat. Andererseits sind die Ergebnisse und Rezepte dieser Arbeit keine Steine von Weisen, sondern wie alles Pubertre" in Entwicklung befindlich. Die blicherweise negative Konnotation des Wortes pubertr" kann man auch positiv sehen, eben insofern, als man sich noch entwickelt. Aber noch viel wichtiger scheint es mir, die Pubertt als eine Phase zu sehen, die zwar andere verstrt und dadurch zum Nachdenken zwingt, pubertr" meint aber auch unzufrieden mit Gegebenheiten sein, Kraft haben fr Ideale und Wnsche zu kmpfen, bereit sein Anfeindungen auszuhalten und seinen eigenen Weg zu gehen, sich vom Gewohnten abzugrenzen und es zu hinterfragen, bzw. Neues zu erschlieen ohne die Konsequenzen im Vordergrund zu sehen. Das alles kann fr Beteiligte und Auenstehende unbequem sein. Aber wer sieht hier die Parallelen zum Theater nicht?