Quantifizierung arbeitsinduzierter Wirbelsulenbelastungen beim Heben und Tragen im Rettungsdienst

Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Medizin - Chirurgie, Unfall-, Sportmedizin, Note: 1,3, Deutsche Sporthochschule Kln (Sportwissenschaften, Musik- u. Tanzpdagogik/Leichtathl. u. Turnen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Rckenschmerzen und Erkrankungen der Wirbelsule gelten mittlerweile als die bedeutendsten Zivilisationserkrankungen. Sie verursachen groe Kosten im medizinischen, sozialen und konomischen Bereich. Durch Bewegungsmangel und einseitige Belastungen der Wirbelsule entstehen muskulre Dysbalancen und Defizite in der muskulren Leistungsfhigkeit. Hohe Gewichtsbelastungen im Berufsalltag knnen zu Schdigungen an der Wirbelsule und an den Bandscheiben fhren.
Mit Einfhrung der Berufskrankheit 2108 im Jahre 1993 wird die Anerkennung von bandscheibenbedingten Erkrankungen der Lendenwirbelsule durch langjhriges Heben und Tragen von Lasten als Berufskrankheit mglich. Es muss jedoch der Nachweis erbracht werden, dass die Ausbung des Berufes urschlich fr die Entstehung der Wirbelsulenerkrankung ist. Biomechanische Modelle versuchen die Belastung der Wirbelsule zu berechnen, um den Nachweis der Kausalitt von Arbeitsplatzbelastungen fr die Entstehung von bandscheibenbedingten Wirbelsulenerkrankungen fhren zu knnen. Mehrere Studien beschftigten sich seitdem mit der Quantifizierung der Arbeitsplatzbelastung in verschiedenen Berufszweigen. Die Quantifizierung der Arbeitsplatzbelastung im Rettungsdienst wurde bisher nicht analysiert, obwohl in diesem Berufszweig durch hufiges Heben und Tragen von Patienten und medizinischen Gerten eine erhhte Belastung der Wirbelsule zu vermuten ist. Das Ziel der vorliegenden Studie liegt in der Quantifizierung der arbeitsbedingten Belastung der Wirbelsule in verschiedenen berufstypischen Situationen des Rettungsdienstes, unter der Bercksichtigung der individuellen physischen Voraussetzungen der Mitarbeiter.


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1.Einleitung1
2.Die W