Psykologi & pedagogik
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"Gut zu leben bedeutet gut zu sterben."Die Todesthematik in den Werken von Lev Nikolaevič Tolstoj und Anton Pavlovič Čechov
Elena Hartmann
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Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,3, Universitt Potsdam (Slavistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Todesthematik umfasst eine Vielzahl physischer und psychischer Zustandsnderungen: zuallererst das Sterben als das Versiegen aller krperlicher Vitalfunktionen, die innere Gewissheit, den Endpunkt des irdischen Daseins erreicht zu haben, aber auch die Verleugnung der nicht zu verleugnenden Existenz des Todes, schlielich Todessehnsucht, Selbstmord oder sein Versuch, dann das Resmee des gelebten Lebens mit allen Niederlagen und Erfolgen, zuletzt die Hinnahme des Unausweichlichen.
Der Tod ist ein der zentralen Themen der russischen Geistesgeschichte. Das russische Verstndnis der Opposition von Leben und Tod unterscheidet sich stark von dem westlichen. Dies resultiert aus der besonderen Identitt der russischen Kultur, die aus westlichen, stlichen, vor allem aber byzantinischen Einflssen amalgiert wurde.
In der vorliegenden Arbeit werden ausgewhlte Texte Tolstojs und echovs unter der zentralen Fragestellung untersucht, wie der Tod als existenzielles Phnomen literarisch ganz ausgestaltet werden kann. Im Verlauf der Untersuchung sollen mehrere erkenntnisleitende Fragen beantwortet werden:
Wie spiegeln sich die persnlichen Erfahrungen der Autoren mit der Todesthematik in ihren Texten wider?
Diese Frage legt einen autointentionales Interpretationskonzept zugrunde und zielt auf eine an der Autorenbiographie interessierten Hermeneutik, die Einfluss persnlichen Erlebens in zweifellos fiktionalen Texten von Autoren sichtbar machen will.
Welche Funktion hat der Tod in den unterschiedlichen Erzhlkonzepten Tolstojs und echov'?
Im 19. Jahrhundert hatte der Tod im viel greren Mae als heute eine metaphysische Funktion. Dies hing vor allem mit der starken religisen Rckbindung zusammen, die noch nicht von der wissenschaftlich-technologischen Expansion des modernen Industriezeitalters erschttert war. Dass es bei beiden A
Der Tod ist ein der zentralen Themen der russischen Geistesgeschichte. Das russische Verstndnis der Opposition von Leben und Tod unterscheidet sich stark von dem westlichen. Dies resultiert aus der besonderen Identitt der russischen Kultur, die aus westlichen, stlichen, vor allem aber byzantinischen Einflssen amalgiert wurde.
In der vorliegenden Arbeit werden ausgewhlte Texte Tolstojs und echovs unter der zentralen Fragestellung untersucht, wie der Tod als existenzielles Phnomen literarisch ganz ausgestaltet werden kann. Im Verlauf der Untersuchung sollen mehrere erkenntnisleitende Fragen beantwortet werden:
Wie spiegeln sich die persnlichen Erfahrungen der Autoren mit der Todesthematik in ihren Texten wider?
Diese Frage legt einen autointentionales Interpretationskonzept zugrunde und zielt auf eine an der Autorenbiographie interessierten Hermeneutik, die Einfluss persnlichen Erlebens in zweifellos fiktionalen Texten von Autoren sichtbar machen will.
Welche Funktion hat der Tod in den unterschiedlichen Erzhlkonzepten Tolstojs und echov'?
Im 19. Jahrhundert hatte der Tod im viel greren Mae als heute eine metaphysische Funktion. Dies hing vor allem mit der starken religisen Rckbindung zusammen, die noch nicht von der wissenschaftlich-technologischen Expansion des modernen Industriezeitalters erschttert war. Dass es bei beiden A
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656828839
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 76
- Utgivningsdatum: 2014-10-31
- Förlag: Grin Verlag