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"Sie haben immer noch nicht begriffen, was Demokratie ist!"
Holger Zrch
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Magisterarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachbergreifend), Note: 2,0, Martin-Luther-Universitt Halle-Wittenberg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
In den Landtagsdebatten 1991-93 zur neuen Thringer Verfassung ging es hoch her. Das belegt eine wissenschaftliche Arbeit, die sich mit den Zwischenrufen whrend dieser Sitzungen in der ersten Legislaturperiode befat hat. Die Arbeit ist anllich des dreijhrigen Verfassungs-Jubilums am 25.10.96 verffentlicht worden. Die Zwischenrufe wurden zur Untersuchung ausgewhlt, um Erkenntnisse ber Rhetorik und Debattenkultur im Thringer Landtag zu gewinnen.
Das Spektrum der Zwischenrufe erstreckt sich von der flapsigen Bemerkung (Wir haben nicht die Quotierung der Fhrerscheine gefordert") ber Worte der Bestrzung ("Um Gottes Willen") bis zum Vorwurf ("Sie haben immer noch nicht begriffen, was Demokratie ist").
Einige Beispiele: "Jetzt hren Sie aber auf", "Die Mehrheit hat keinen Anspruch auf Wahrheit", "Das ist ja unerhrt", "So ein Schwachsinn, der Untergang des Abendlandes", "Sie sind ein Demagoge", "Das glauben Sie wohl selber nicht", "Und da werden Sie nicht einmal rot dabei", "Sie schmen sich nicht ein Stck dabei?", "Jeder macht sich so lcherlich, wie er nur kann", "Ihre Rede ist primitiv", "Jederfrau gibt es nicht" und "Erledigt hat sich das deshalb noch lange nicht".
Insgesamt gab es 88 Zwischenrufe in den drei Debatten im Landtag sowie in der Feierstunde am 25.10.93 auf der Wartburg. Die meisten Zwischenrufe kamen aus der CDU-Fraktion (46), die SPD steuerte 15 bei, Bndnis 90/Grne elf, Linke Liste-PDS vier und die F.D.P. einen. Die zwei fraktionslosen Abgeordneten brachten es auf immerhin sieben Zwischenrufe, was in enger Verbindung steht zum Eklat im Palas der Wartburg, wo sie vergeblich ein Rederecht forderten und dann des Saales verwiesen wurden. - Die meisten Zwischenrufe galten Rednern der Linken Liste-PDS (38), gefolgt vo
In den Landtagsdebatten 1991-93 zur neuen Thringer Verfassung ging es hoch her. Das belegt eine wissenschaftliche Arbeit, die sich mit den Zwischenrufen whrend dieser Sitzungen in der ersten Legislaturperiode befat hat. Die Arbeit ist anllich des dreijhrigen Verfassungs-Jubilums am 25.10.96 verffentlicht worden. Die Zwischenrufe wurden zur Untersuchung ausgewhlt, um Erkenntnisse ber Rhetorik und Debattenkultur im Thringer Landtag zu gewinnen.
Das Spektrum der Zwischenrufe erstreckt sich von der flapsigen Bemerkung (Wir haben nicht die Quotierung der Fhrerscheine gefordert") ber Worte der Bestrzung ("Um Gottes Willen") bis zum Vorwurf ("Sie haben immer noch nicht begriffen, was Demokratie ist").
Einige Beispiele: "Jetzt hren Sie aber auf", "Die Mehrheit hat keinen Anspruch auf Wahrheit", "Das ist ja unerhrt", "So ein Schwachsinn, der Untergang des Abendlandes", "Sie sind ein Demagoge", "Das glauben Sie wohl selber nicht", "Und da werden Sie nicht einmal rot dabei", "Sie schmen sich nicht ein Stck dabei?", "Jeder macht sich so lcherlich, wie er nur kann", "Ihre Rede ist primitiv", "Jederfrau gibt es nicht" und "Erledigt hat sich das deshalb noch lange nicht".
Insgesamt gab es 88 Zwischenrufe in den drei Debatten im Landtag sowie in der Feierstunde am 25.10.93 auf der Wartburg. Die meisten Zwischenrufe kamen aus der CDU-Fraktion (46), die SPD steuerte 15 bei, Bndnis 90/Grne elf, Linke Liste-PDS vier und die F.D.P. einen. Die zwei fraktionslosen Abgeordneten brachten es auf immerhin sieben Zwischenrufe, was in enger Verbindung steht zum Eklat im Palas der Wartburg, wo sie vergeblich ein Rederecht forderten und dann des Saales verwiesen wurden. - Die meisten Zwischenrufe galten Rednern der Linken Liste-PDS (38), gefolgt vo
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783838601144
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 120
- Utgivningsdatum: 1997-06-01
- Förlag: Diplom.de